Mittlerweile sollte es auch dem letzten Unternehmen klar geworden sein: Ohne Digitalisierung wird es in Zukunft schwer, wenn nicht sogar unmöglich, am Markt zu bestehen. Welche Chancen die Transformation vom analogen zum digitalen Business birgt, nehmen wir in diesem Artikel genauer unter die Lupe.
Der Artikel im Überblick:
1. Das bringt Ihnen Digitalisierung konkret
2. Daran scheitert Digitalisierung
3. So gelingt Digitalisierung
4. Fazit: Wie Sie wissen, ob Sie genug digitalisieren
5. Glossar der wichtigsten Digitalbegriffe
Kosteneinsparungen
Durch die Digitalisierung lassen sich Ressourcen und Kosten in allen Unternehmensbereichen einsparen – insbesondere in der Produktentwicklung und im Personalwesen. Dazu tragen digitale Kommunikationstools oder Videokonferenzlösungen bei, die die standortunabhängige Zusammenarbeit von Teams effektiver gestalten.
Optimierung der Geschäftsprozesse
Cloudanwendungen, Kunden- und interne Kommunikationstools ermöglichen dezentrales Arbeiten und optimieren die Produktivität vieler Prozesse.
Chat-Bots können mittlerweile einen Großteil der Standardkommunikation mit Kund:innen wesentlich schneller abwickeln, was große Zeitersparnisse und geringere Personalkosten zur Folge haben kann.
Kundengewinnung
Durch die digitale Transformation des Unternehmens lassen sich neue Kundengruppen ansprechen und neue Marktsegmente erschließen. Das kann insbesondere durch die Nutzung verschiedener Social-Media-Kanäle der Fall sein, oder auch durch die Ausweitung des Angebots auf E-Commerce Dienste.
Skalierbarkeit
Immer mehr Unternehmen nutzen cloudbasierte Software as a Service-Lösungen (SaaS) und mieten auch Hardware extern an. Das bietet ein hohes Maß an Flexibilität und bindet weniger Ressourcen. Diese Flexibilität ermöglicht es, aufwendige Konfigurationen und Installationen zu vermeiden und zielgerichtet auf sich ändernde Anforderungen zu reagieren.
Wissenstransfer
Neben Know How zu Produkten und Dienstleistungen sind auch das Wissen über unternehmensinterne Prozesse wie beispielsweise die Nutzung spezieller Systemanwendungen wertvolle Ressourcen, die sich Mitarbeiter:innen in langwieriger Auseinandersetzung aneignen. Dieses Wissen wird nur selten dokumentiert. Digitale Unternehmenswikis ermöglichen es jedoch, dieses Wissen zentral zu speichern, um es für zukünftige Mitarbeitende zur Verfügung zu stellen.
Kundendaten
Kundenfeedback und Kundendaten lassen sich in digitalen Kanälen schneller und systematischer auswerten. Diese Daten sind vor allem für den Vertrieb, das Marketing und auch die Produktentwicklung äußerst wertvoll.
2. Daran scheitert die Digitalisierung
Widerstand im Unternehmen
Viele Fachkräfte sehen in der digitalen Transformation eine Gefahr für ihre Jobs – oder fühlen sich durch ständig neue Anforderungen schlichtweg überfordert. Im Unternehmen muss ein Bewusstsein für die Vorteile digitaler Geschäftsmodelle geschaffen werden.
Keine Strategie
Kleine und mittelständische Unternehmen starten oftmals ohne Strategie und ohne klare Zieldefinition ins Abenteuer „Digitalisierung“. Neue Möglichkeiten, die Programme oder Datenbanken eröffnen, sind nicht in jedem Fall implementierenswert. Unternehmen sollten deshalb in jedem Fall vorher strategisch planen, welche Neuerungen sie einführen und klären, ob sie sich lohnen.
Mangelnde Weiterbildung
Hinzu kommt, dass nicht ausreichend in die digitale Weiterbildung der Fachkräfte investiert wird. Häufig wird das Thema Digitalisierung in diesem Zuge an Expert:innen weiterdelegiert, die dann hoffentlich Lösungen finden. Ein fataler Fehler, denn alle Mitarbeitenden müssen in den Digitalisierungsprozess einbezogen werden, damit er nachhaltig für das Unternehmen ist.
Usability wird vernachlässigt
Die besten Ideen und Produkte sind nichts wert, wenn sie nicht benutzerfreundlich sind. Der Mehrwert für Mitarbeiter:innen und Kund:innen sollte deshalb immer im Vordergrund stehen und Produkte intuitiv zu bedienen sein.
3. So gelingt die Digitalisierung
Professionelle Beratung
Die Chancen für einen erfolgreichen Kulturwandel hin zum digitalen Unternehmen steigen, wenn dieser von externen Expert:innen professionell moderiert wird.
Mehr testen
Starre Strategieverfolgung ist im Zuge der Digitalisierung meist keine gute Idee. Scheitern ist ein notwendiges Übel, das zur Prozessoptimierung genutzt werden kann. Ständige Anpassungen und Überarbeitungen neuer Prozesse sind erforderlich, um am Ende einen maßgeschneiderten Prozess zu etablieren – dazu gehört kontinuierliches Testen.
Kundenfokus
Digitalisierungsvorhaben sind dann erfolgreich, wenn Unternehmen die Digitalisierung aus Sicht der Kund:innen denken. Denn die Digitalisierung ändert das Nutzungsverhalten. Vielen mittelständischen Unternehmen fällt es schwer, ihre Kundengruppen genau zu differenzieren. Was treibt die Kunden an? Welche digitalen Angebote nutzen sie – und warum? Welche Bedürfnisse und Motivationen haben sie? Was begeistert sie?
4. Fazit: Wie Sie wissen, ob Sie genug digitalisieren
Wer KI, Blockchain, VR, Augmented Reality oder andere neue Technologien verwendet, ist auf einem guten Weg. Werden Dienstleistungen automatisiert, über das Internet angeboten oder Services anhand der Sammlung und Auswertung von Millionen verfügbarer Daten entwickelt, dann kann man getrost von einem digitalen Business-Modell á la Facebook, Google oder Amazon sprechen. Wenn Sie die neuen digitalen Infrastrukturen nutzen, um neue Formen von Kooperation und Arbeit zu wagen, dann ist das auch ein Indikator für Digitalisierung.
ERP (Enterprise Ressource Planning)
Mit moderner Software können Sie Logistik, Controlling
und Vertrieb unter einen Hut bringen.
Big Data
Im Internet fallen Tausende von Daten an, auch in Ihrem Unternehmen
gibt es ungehobene Schätze. Mit intelligenter Software heben Sie diese.
Cloud Services
Viele Dienstleistungen und Programme erhalten Sie per Klick über
den Browser. Sie müssen sie nicht selbst entwickeln.
Künstliche Intelligenz
KIs sind hochentwickelte digitale Systeme, die Datenmengen
in Sekundenschnelle auswerten oder Prozesse steuern.
Blockchain
Ist ein sehr sicheres kryptografisches Verfahren mit viel Mehrwert
für automatische Dienstleistungen wie Smart Contracts.
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