Gartenarbeit im März
Fast geschafft! Die letzten Wintertage liegen bald hinter uns. Wenn Sie sich nach der langen Kälte in Ihrem noch kahlen Garten umsehen, scheint die Vorstellung an die Farbenpracht des Frühlings noch unendlich weit weg. Dabei handelt es sich vielleicht nur noch um Tage oder wenige Wochen, bis alles wieder Grün ist. Erfahren Sie, wie Sie perfekt in den Gartenfrühling starten und mit smarten Gartenhelfern Zeit und Ressourcen sparen.
Erste Schritte im Garten
Im März ist es so weit, es kann so richtig mit der Gartenarbeit begonnen werden. Viele Aufgaben stehen an, die sich bezahlt machen. Aussäen, den Boden im Garten verbessern oder Gartenmöbel reinigen. Eine frühzeitige Planung hilft Ihnen dabei, den Überblick zu behalten und alle Gartenbereiche zum richtigen Zeitpunkt aus der Winterruhe zu holen. Doch natürlich ist es nicht allein der Kalender, der hier das Tempo vorgibt, auch das Wetter muss mitspielen, und da heißt die Faustregel: Frostfrei sollte es sein.
Bäume, Büsche und Stauden zurückschneiden
Von März bis September dürfen in Deutschland Hecken, Bäume und Sträucher nur in Ausnahmefällen geschnitten werden. Fragen Sie im Zweifelsfall am besten einen Profi. Dieses Verbot ist unter anderem aufgrund des Artenschutzes notwendig, da in dieser Zeit viele Tiere in den Bäumen brüten.
Pflanzen erneuern
Ob all Ihre Pflanzen den Winter überstanden haben, erfahren Sie, sobald die Zeit des Austriebs da ist. Ersetzen Sie Abgestorbenes zeitnah – nicht nur wegen der Ästhetik, sondern auch, um zu verhindern, dass sich auf den freien Flächen Unkräuter ansiedeln.
Neues einpflanzen
Überhaupt ist jetzt eine gute Zeit zum Pflanzen: Bäume und Büsche, ob als Solitäre oder Hecken, können jetzt, sofern das nicht schon im Herbst oder Winter geschehen ist, in die Erde. Je früher sie im Garten platziert werden, desto mehr Zeit haben sie noch, sich zu akklimatisieren, bevor die Vegetationsperiode startet.
Rasenpflege
Zur Frühjahrskur für Ihren Rasen gehört das Vertikutieren. Dabei wird die Grasnarbe mit eng nebeneinander liegenden Klingen millimetertief eingeritzt. So werden Rasenfilz und Moose aus dem Rasen entfernt, der Boden belüftet und die Gräser durch das Anschneiden der Wurzeln zu stärkerem Wachstum angeregt.
Smarte Helfer
Kleine Gehilfen für den Garten
Die neue Gartensaison ist die beste Gelegenheit, über smarte Gartenhelfer nachzudenken. Smarte Gartensysteme nehmen Ihnen viel Arbeit ab und gestalten diese auch effizient und nachhaltig. Die Zeitersparnis und der umweltbewusste Umgang mit Ressourcen sind nur einige Punkte auf der langen Liste von Vorteilen, die intelligente Gärten mit sich bringen. Besonders viel Potenzial bietet die Bewässerung.
Warum smarte Gartenbewässerung?
Das regelmäßige Gießen des Gartens im Sommerhalbjahr ist nicht nur sehr aufwendig, sondern nimmt meistens auch noch den wohlverdienten Feierabend in Anspruch. Doch diese Zeit sparen Sie sich, wenn Sie auf ein smartes System oder eine Pumpe zur Bewässerung Ihres Gartens zurückgreifen. Mit einem Wassersensor stellen Sie außerdem sicher, dass Ihre Pflanzen genug Wasser haben und nicht überwässert werden.
Für alle Gartenbedürfnisse
Moderne Gartenbewässerungssysteme können dank smarter Technik die Regenwahrscheinlichkeit des Tages einschätzen. Ist diese hoch, bleibt der Wasserhahn zu. Oder Sie steuern per App, wann sich Ihre Gartensprenger einschalten und für Feuchtigkeit sorgen. Solche Systeme waren lange nur für große Gärten geeignet, weil sie aufwändig und teuer waren. Diese Zeiten sind vorbei.
Mähroboter
Ein weiteres Smart-Feature, das Ihnen die Zeit erspart, die Sie sonst für das Rasenmähen aufwenden würden. Der Mähroboter kann sowohl komplett auf sich gestellt und programmiert seine Arbeit verrichten, die meisten Modelle sind aber auch via Smart Home App ansteuerbar. Auch smarte Markisen und Poolpumpen erledigen Gartenarbeiten mit und ohne Ihr Beisein.
Lebensraum Garten
Auch wenn Ihr Garten noch im Winterschlaf schlummert, ist er Habitat für unzählige Insekten und Kleintiere. Wenn jemand dieses Leben schützen kann, dann Sie. Naturnahes Gärtnern kann dabei helfen, Arten zu schützen, indem Sie auf Pestizide verzichten. Es gibt einige biologisch unbedenkliche Mittel, die Ihnen in Sachen Pflanzenschutz beistehen. Fragen Sie dazu am besten im Pflanzenhandel oder recherchieren Sie online.
Urban Gardening
Auch in der Großstadt gibt es Möglichkeiten, einen Garten zu genießen. Als Alternative zu Kleingärten hat sich in den letzten Jahren das Konzept „Urban Gardening” etabliert. Dabei handelt es sich oftmals um umfunktionierte Flächen und Ecken. Beim Urban Gardening wird kein Meter Grünfläche verschenkt. Interessiert? Dann recherchieren Sie einfach online nach einem Urban-Gardening-Projekt in Ihrer Nähe.
Abtauen und Reste verwerten
Frühlingszeit ist Abtauzeit! Erfahren Sie warum das so ist und wie Sie die Abtauzeit zu einer Gewohnheit machen, auf die Sie sich freuen.