Vattenfall hilft

Der örtliche Grundversorger beliefert Sie drei Monate lang automatisch mit Strom. Diese so genannte Ersatzversorgung ist im Energiewirtschaftsgesetz festgeschrieben. Mit gutem Grund, denn schließlich deckt die Stromversorgung ein Grundbedürfnis der Menschen – vergleichbar mit dem Zugang zu Trinkwasser.

Kann Ihr bisheriger [Strom]lieferant Sie nicht mehr beliefern, sind wir in den Netzgebieten, in denen wir die Allgemeine Versorgungspflicht haben, als Grundversorger verpflichtet, nach § 38 des Energiewirtschaftsgesetzes die betroffenen Kunden übergangsweise – längstens für 3 Monate – im Rahmen der Ersatzversorgung mit Energie zu beliefern. Dies kann zum Beispiel der Fall sein, weil der örtliche Netzbetreiber oder der zuständige Übertragungsnetzbetreiber den für die Energielieferung erforderlichen Netznutzungsvertrag bzw. Bilanzkreisvertrag mit Ihrem aktuellen Lieferanten etwa wegen gravierender wirtschaftlicher Schwierigkeiten gekündigt hat.

Während der Ersatzversorgung haben Sie die Möglichkeit, einen neuen Liefervertrag mit einem anderen Energieversorger Ihrer Wahl abzuschließen. Andernfalls findet nach 3 Monaten ein automatischer Wechsel in unsere Grundversorgung statt.

Ihre Stromversorgung ist sichergestellt. Die Umstellung hat keine Unterbrechung zur Folge.

Für die Ersatzversorgung kann der Grundversorger nach § 38 des Energiewirtschaftsgesetzes höhere Allgemeine Preise ausweisen als für die Grundversorgung. Dabei kann sich der Ersatzversorger an den Kosten orientieren, die für eine kurzfristige Beschaffung der erforderlichen Energiemengen für die Ersatzversorgung über Börsenprodukte entstehen.

Die Allgemeinen Preise für die Ersatzversorgung dürfen zweimal im Monat neu ermittelt werden, jeweils zum 1. und 15. eines Monats. Die neuen Preise gelten sowohl für neue als auch für bestehende Ersatzversorgungskunden. Nach § 38 Absatz 3 des Energiewirtschaftsgesetzes wird die Preisänderung nach Veröffentlichung auf der Internetseite des Grundversorgers wirksam.

Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen empfiehlt, den alten Vertrag auf jeden Fall zu kündigen. Denn selbst wenn ein Versorger aufgrund einer Insolvenz oder aus anderen Gründen keinen Strom mehr liefert, besteht laut der Verbraucherzentrale weiterhin ein Vertragsverhältnis mit diesem Unternehmen. Nach Meinung der Verbraucherschützer ist eine fristlose Kündigung möglich. Denn für die Kunden sei es unzumutbar, den Vertrag fortzusetzen, wenn der Versorger seiner Lieferpflicht nicht mehr nachkommen kann.

Wenden Sie sich am besten an die örtliche Verbraucherzentrale – die Experten dort können Ihnen in solchen Fragen weiterhelfen.

Nein. Auch Industrie- und Gewerbebetriebe, Dienstleister, Einzelhändler und öffentliche Einrichtungen haben Anspruch auf die Ersatzversorgung durch den örtlichen Grundversorger. Einzige Voraussetzung: Sie müssen die eingekaufte Energie über das öffentliche Verteilnetz beziehen.

Wenn Sie innerhalb von 3 Monaten keinen anderen Lieferanten mit der Belieferung beauftragen, geht Ihr Vertrag automatisch bei uns von der Ersatzversorgung in die Grundversorgung über. Nach Ablauf der 3-monatigen Ersatzversorgung können Sie selbstverständlich auch in einen unserer anderen Tarife wechseln.

Durch die Ersatzversorgung ist Ihre Stromversorgung durch den örtlichen Grundversorger für die nächsten drei Monate sichergestellt. Die Umstellung hat keine Unterbrechung zur Folge. Natürlich können Sie auch sofort zu Vattenfall wechseln.

Ihr Lieferant hat sein Recht auf Netznutzung verloren. Das heißt, ihm wurde der Bilanzkreisvertrag vom Übertragungsnetzbetreiber gekündigt. Ab diesem Zeitpunkt muss der Netzbetreiber den Kunden der gesetzlichen Ersatzversorgung zuordnen. Dadurch werden Sie beim zuständigen Grundversorger angemeldet. Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Internetseite der Bundesnetzagentur.

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Ihr Lieferant hat sein Recht auf Netznutzung verloren. Das heißt, ihm wurde der Lieferantenrahmenvertrag vom Verteilnetzbetreiber gekündigt. Ab diesem Zeitpunkt muss der Netzbetreiber den Kunden der gesetzlichen Ersatzversorgung zuordnen. Dadurch werden Sie beim zuständigen Grundversorger angemeldet. Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Internetseite der Bundesnetzagentur.

Zur Bundesnetzagentur

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Verteilnetzbetreiber dürfen ihren Lieferantenrahmenvertrag mit dem Lieferanten kündigen, wenn der Lieferant die benötigte Energie für seine Kunden nicht mehr bereit stellt oder er dem Netzbetreiber nicht mehr die vereinbarten Netzentgelte zahlt.

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Übertragungsnetzbetreiber dürfen ihren Bilanzkreisvertrag mit einem Lieferanten kündigen, wenn der Lieferant nicht mehr die vereinbarten Entgelte zahlt.

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