Wir verbringen alle so viel Zeit zu Hause wie noch nie und da kann einem die Decke inklusive längst überfälliger Umgestaltungswünsche schon mal auf den Kopf fallen. Den eigenen vier Wänden ein bisschen neues Leben einzuhauchen, funktioniert aber auch, ohne sich direkt einen neuen Schwung Möbel zu kaufen und viel Geld auszugeben. Es gibt jede Menge Ideen und Möglichkeiten, mit kleinen Veränderungen einen großen Unterschied zu erwirken. Wir haben 11 davon für Sie zusammengetragen.
1. Mehr Pflanzen
Ein schöner Strauß Blumen auf dem Esstisch, eine Hängepflanze von der Decke oder eine Zierpalme in der Zimmerecke – je nach Platz, Geschmack und Laune lassen sich Räume mit Pflanzen auf vielfältige Weise aufwerten. So können Sie Farbakzente setzen oder Räume einfach ein bisschen wohnlicher und gemütlicher machen. Kleiner Tipp für Menschen ohne grüne Daumen: Wenn Ihnen selbst richtig robuste Pflanzen oder Kakteen auf Dauer absterben, probieren Sie es mal mit Trockenpflanzen oder -sträußen. Die sind auch richtig schön und benötigen nicht die geringste Fürsorge.
2. Die Wohnung in schönes Licht tauchen
Mit dem Licht ist es so ähnlich wie mit den Pflanzen: Kleiner Aufwand, große Wirkung. Mit einer schönen zusätzlichen Lichtquelle, zum Beispiel durch eine Stehlampe, wird der Raum vom hellen Deckenlicht befreit und bekommt so eine neue Stimmung verpasst. Gemütlich und vor allem günstig wird es auch mit Lichterketten, die zum Beispiel rund ums Bett, an Türen oder Fenstern platziert werden können.
3. Macht die Küche zur verpackungsfreien Zone
Was sieht schöner aus: Nudeln, Reis oder Linsen in ihrer ursprünglichen Plastikverpackung oder in einem schönen Aufbewahrungsglas? Wir finden: Zweiteres. Wenn Sie der Umwelt direkt noch etwas Gutes tun wollen, kaufen Sie Ihre Lebensmittel schon so gut es geht unverpackt. Die Gläser dienen dann auch nicht nur zur Aufbewahrung, sondern funktionieren gleichzeitig als Deko. Natürlich kann man aber auch die im Supermarkt gekauften Tüten einfach in schöne Gläser umfüllen. Wer sich nicht extra schöne Gläser kaufen will, benutzt einfach große Gurkengläser oder schöne, leere Saftflaschen. Ein hübsches Band drum, fertig ist das neue Aufbewahrungsglas.
4. Setzt Farbakzente
Wenn Ihre Einrichtung keinem festen Farbschema folgt, ist jetzt die Zeit gekommen, um ein paar Farbakzente zu setzen. Das geht schon mit Dekokissen oder einer farbigen Decke auf dem Sofa, aber auch mit ganz kreativen Ideen: Sortieren Sie das Bücherregal zum Beispiel nach Farben und nutzen Sie es so auch als Dekoration im Raum.
5. Ausmisten
Ganz wichtig bei jeder Umgestaltungsphase: Ausmisten. Marie Kondo-Fans fragen sich bei jedem Teil, was sie anfassen "Does it spark Joy?" – und wenn Sie Joy empfinden, überlegen Sie am besten gleich mit, wie das Hab und Gut neu arrangiert werden kann. Wenn nämlich erstmal alles verteilt auf dem Fußboden liegt, fällt es leichter, ganz neue Orte und Gestaltungsmöglichkeiten zu entdecken und nochmal bei Null anzufangen.
6. Neue Textilien
Egal ob Vorhang, Teppich oder Bettwäsche: Textilien nehmen in unseren Räumen viel Platz ein. Oft sind sie für uns aber so selbstverständlich, dass wir ihnen gar nicht mehr viel Beachtung schenken. Genau deshalb kann aber auch eine kleine Neuanschaffung schon viel ausmachen und durch einen Farbakzent oder einen anderen Stil ein Zimmer ganz neu erscheinen lassen.
7. Schönes Geschirr zur Geltung bringen
Schönes Geschirr ist nicht nur beim Essen ein Blickfang – stattdessen kann man schöne Teller, Tassen oder Schüsseln in der Küche oder im Esszimmer auch so aufbewahren, dass man sie dauerhaft sieht. So haben Sie auch selbst mehr davon und erfreuen sich an den schönen Stücken, für die Sie vielleicht mal viel Geld ausgegeben haben.
8. Die Augen offen halten
Wenn Sie bei der Umgestaltung Ihrer Wohnung nicht viel Geld ausgeben wollen, ist eins besonders wichtig: Die Augen offen zu halten. Sei es draußen auf der Straße, in Facebook-Gruppen, auf Ebay Kleinanzeigen oder in Chats mit Freunden: Irgendwo will immer jemand Möbel loswerden, stellt einen alten Stuhl auf die Straße oder trennt sich von einem hübschen Regal. Dann heißt es nur: Zuschlagen!
9. Kunst und Wandbilder
Auch die Wände wollen bei einer Umgestaltungsaktion in neuem Glanz erscheinen: Hängen Sie Ihre Bilder um, besorgen Sie sich vielleicht auch noch neue Rahmen oder einen schönen neuen Blickfang für die Wand. Hier ist manchmal weniger mehr! Werden Sie kreativ und auch Altes oder Kaputtes kann hier noch nützlich sein: Ein kaputter Bilderrahmen kann auch allein und ohne Glas noch an der Wand hängen, zum Beispiel als Umrandung für ein an die Wand geklebtes Foto. Das ist Zimmer-Auffrischung und Resteverwertung in einem.
10. Schieben Sie Ihre Möbel umher
Das Wichtigste bei der Umgestaltung: Probieren Sie ganz viel Neues aus! Nehmen Sie sich Zeit für eine ausgiebige Möbelschieb-Aktion und finden Sie heraus, wie Ihre Wohnung aussehen könnte. Der feste Platz für Bett, Tisch oder Regal scheint auf den ersten Blick logisch und unveränderlich. Wenn man aber erstmal ins Rücken kommt, flattern kreative neue Ideen durch den Raum und auf einmal hat man das Gefühl, in einer neuen Wohnung zu leben – ohne etwas Neues kaufen zu müssen.
11. Kisten nutzen
Gerade wer sich oft im Chaos verliert oder zu viele Dinge besitzt, arbeitet am besten mit Kisten – mit schönen! Suchen Sie sich Kisten, die zu Ihrem Stil und zu Ihrer Einrichtung passen und verstauen Sie dann alles, was optisch im Zimmer nicht viel hermacht. So wirkt die Wohnung aufgeräumter und organisierter.