Nachhaltige Sportmode
Egal, ob Laufhose, Yogashirt oder Windbreaker – damit Sie nicht nur stilsicher, sondern auch umweltfreundlich in den Sommer starten, erklären wir Ihnen die Unterschiede zwischen nachhaltiger Mode und Fast Fashion, woran Sie fair produzierte Ware erkennen und was die Vorteile von atmungsaktiver, nachhaltiger Sportkleidung sind.
Was macht Mode nachhaltig?
Nachhaltige Kleider bestehen aus Rohstoffen, bei denen der Fokus auf Bio-Materialien wie etwa Baumwolle oder auch auf recycelten Plastikflaschen liegt. Zudem wird auf unnötige Chemikalien und Schadstoffe verzichtet.
Faire Produktion
Wichtig ist, dass nicht nur die Materialien nachhaltig sind und möglichst umweltschonend hergestellt werden, sondern auch, dass die Angestellten fair behandelt werden. Das bedeutet vernünftige Arbeitszeiten, Arbeitsschutz und eine faire Bezahlung.
Fair Fashion vs. Fast Fashion
Immer mehr trendige Kollektionen in immer kürzeren Zeitintervallen: Fast Fashion bedeutet, dass Kleidung in einer sehr hohen Stückzahl produziert und zu einem sehr günstigen Preis gekauft wird. Bei nachhaltiger Mode hingegen wird weniger Wert auf hohe Stückzahlen und Trends gelegt, sondern auf Nachhaltigkeit und hochwertige Qualität.
Laut Fashion Waste Index Europe wirft jede:r Deutsche im Durchschnitt 4,7 Kilogramm Klamotten pro Jahr weg. Damit belegt die Bundesrepublik Platz 7 der 15 größten Textilverschwender in Europa.
Vorteile funktionaler Sportkleidung
Laut Statista trugen 5,91 Millionen Deutsche im Jahr 2021 Jogging-Klamotten, um an der frischen Luft aktiv zu sein. Viele von ihnen setzen dabei auf Funktionskleidung. Atmungsaktive Sportkleidung garantiert eine gute Durchlüftung, hält das Outfit somit länger trocken und den Sportler warm. Außerdem besteht funktionale Sportkleidung aus leichten und robusten Materialien. Damit bietet sie den Sporttreibenden mehr Tragekomfort und geht weniger schnell kaputt.
Worauf es beim Kauf ankommt
Je mehr Funktionen Sportmode besitzt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie mit Chemikalien versetzt und nicht umweltschonend produziert wurde. Daher gilt es beim Kauf von funktionaler Sportkleidung auf bestimmte Siegel zu achten, die eine faire und nachhaltige Herstellung garantieren. Siegeln wie GOTS (Global Organic Textile Standard), Fair Wear Foundation, Bluesign Product oder Oeko-Tex made in Green können Sie Vertrauen schenken.
Die Unternehmensberatung McKinsey geht davon aus, dass der Sportartikelmarkt zwischen den Jahren 2021 und 2025 jährlich um 9 Prozent wachsen wird. Somit entwickelt sich auch der Markt für nachhaltige Sportmode rasant weiter und es kommen immer mehr tolle Labels und Hersteller dazu. Bei unserem Partner CAMPZ finden Sie eine große Auswahl an nachhaltiger Sportmode.
CO₂ Spartipp: Second Hand
Kleidung aus zweiter Hand hatte über viele Jahre ein eingestaubtes Image. Doch spätestens jetzt, wo sich die Probleme durch „Fast Fashion” nicht mehr verbergen lassen, lohnt es sich, auch mal Gebrauchtes zu shoppen. Besuchen Sie doch im nächsten Monat mal einen Second Hand Shop in Ihrer Nähe. Mit jedem T-Shirt, das nicht neu produziert werden muss, sparen Sie etwa 11 Kilogramm CO₂ und sagen „Nein” zu den kontroversen Produktionsbedingungen von „Fast Fashion”. Weitere Tipps zum CO₂ Sparen erhalten Sie in der Vattenfall Naturate App.
Smarte Technik, die motiviert
Wie Sie sich mit technischen Hilfsmitteln einen Überblick über Ihre Erfolge verschaffen und so schneller Ihre Ziele erreichen, erfahren Sie im Folgeartikel.