Frohe Ostern, frohe Umwelt
Mit der anstehenden Osterzeit bereitet uns nicht nur das Frühlingserwachen der Natur große Freude. Die Feiertage sind für Jung und Alt ein toller Grund, um zusammenzukommen. Wir zeigen Ihnen umweltschonende Verkehrsmöglichkeiten für den nahen und fernen Familienbesuch, Tipps für nachhaltige DIY-Deko sowie nachhaltige Färbetechniken für Ostereier wie zu Omas Zeiten. So vereinen Sie nachhaltige, moderne Feiertage mit alten Traditionen.
Grüne Energie zum bunten Fest
Wenn Ihre Familie weiter entfernt wohnt, ist die Zusammenkunft an Feiertagen umso besonderer. Lassen Sie das Auto stehen und planen Sie den Trip als Erlebnis klassisch mit dem Zug oder dem Fernbus. So reisen Sie CO₂-freundlich und mit der richtigen Unterhaltung vergeht die Zeit wie im Flug. Mit neueren Mobilitätsangeboten wie E-Rollern oder Fahrrädern zum Teilen kommen Sie außerdem auch auf kurzen Strecken schnell und klimaschonend zu Ihrer Familie.
2025 gibt's CAKE zu Ostern
Und dabei sprechen wir nicht von Kuchen, sondern dem schwedischen Hersteller von Elektro-Motorrädern. Gemeinsam mit CAKE entwickelt Vattenfall das sauberste Elektromotorrad aller Zeiten. Hier trifft nachhaltiges Design auf fossilfreien Stahl, und Kunststoffe werden durch biologisch abbaubare Materialien ersetzt. Im Vergleich zu normalen Motorrädern kommt der gesamte Herstellungsprozess dieser Innovation ganz ohne die Verbrennung von fossilen Stoffen aus. Mit diesem wegweisenden Projekt denken CAKE und Vattenfall über Branchengrenzen hinaus und setzen Impulse für eine industrieübergreifende Dekarbonisierung.
DIY-Ostereier aus Pappmaché
Sind Sie schon österlich eingerichtet? Früher haben viele Familien gerne mit echten Eiern dekoriert, aber probieren Sie es doch mal mit einer neueren Methode. Selbstgemachte Ostereier lassen sich ganz einfach und nachhaltig aus Pappmaché basteln. Dafür brauchen Sie eine Schüssel, Handschuhe, Wasser, Tapetenkleister, Altpapier und Acryl- oder Batikfarbe. Legen Sie den Tisch auch ausreichend mit Zeitungen aus, falls etwas daneben geht.
Altpapier vorbereiten
Zerrupfen Sie das Papier in eine Schüssel. Je kleiner die Fetzen, desto schneller löst es sich auf. Mit einer Tageszeitung lassen sich etwa zwei bis drei Eier formen. Tasten Sie sich langsam heran und bereiten Sie bei Bedarf mehr zu. Dann geben Sie nach und nach Wasser hinzu, bis eine breiige Masse entsteht. Möchten Sie das Pappmaché vollständig einfärben, kneten Sie nun die Farbe unter. Die Menge hängt von der gewünschten Farbintensität ab.
Ostereier formen
Jetzt geben Sie so viel Kleister dazu, dass die Masse ein Klumpen bleibt, ohne auseinanderzufallen. Dann formen Sie das Pappmaché zu verschieden großen Ostereiern. Es dauert etwa zwei Tage, bis die Eier vollständig getrocknet sind. Wenn Sie möchten, können Sie die bunten Eier nun noch mit Mustern bemalen.
Tipps für ein nachhaltiges Fest
Bio-Eier
Wenn Sie an Ostern nicht komplett auf richtige Eier verzichten möchten, achten Sie beim Kauf am besten auf die Herkunft. Bio-Hennen werden nicht nur artgerecht mit viel Freilauf gehalten, sie werden auch mit ökologischem Futter versorgt. Beginnt der Code auf Ihrem Osterei mit der Ziffer „0“, so ist es aus biologischer Erzeugung.
Natürliche Färbung
Das Färben von Ostereiern ist ein alter Brauch, jedoch werden heutzutage oft chemische Färbemittel dafür eingesetzt. Dabei geht das auch viel ursprünglicher mit Naturmaterialien. Neu ist also nicht immer besser als alt. Kurkuma ergibt beispielsweise ein tolles Orange, Rote Beete macht violett, Spinat grün und Rotkohl blau. Kochen Sie die Zutaten im Topf ein, bevor Sie das Ei darin färben. Die Lebensmittel lassen sich anschließend auch weiter verwenden. Auch die Schalen von Karotten, Zwiebeln oder ein alter Kaffeesatz ergeben tolle Farbtöne.
Natürliche Muster
Möchten Sie tolle Muster auf Ihre Ostereier zaubern, so gibt es auch dafür bewährte Methoden aus Großmutters Ideensammlung. Mit der Reismethode etwa zaubern Sie gesprenkelte Ostereier. Die Kieselsteinoptik gelingt mit der Bindfaden-Technik. Auch florale Abdrücke und Spitzenmuster ergeben ein schönes Bild.
Faire Schokolade
Ohne Schokolade ist Ostern nicht dasselbe. Die Tradition, Schoko-Eier zum Fest zu verschenken, gibt es bereits seit dem 19. Jahrhundert. Damals waren Sie noch klein und fest aus bitterer, dunkler Schokolade. Heute gibt es viele Variationen mit unterschiedlichen Geschmacksrichtungen und Füllungen. Achten Sie beim Kauf auf Bio-zertifizierte Produkte mit dem Fairtrade-Siegel. So unterstützen Sie faire Bedingungen in den Herkunftsländern und fördern den nachhaltigen Anbau von Rohstoffen.
Österliche Blumenpracht
Wussten Sie, dass die zu Ostern traditionell beliebten Weidenkätzchen eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen und Insekten darstellen? Deshalb sind sie im Garten oder auf dem Balkon besser aufgehoben als im Wohnzimmer. Denken Sie Ihre Osterbepflanzung neu und greifen Sie auf nachhaltige Alternativen zurück. Die gelbe Forsythie zum Beispiel eignet sich hervorragend für den Wohnraum, da sie weder Pollen noch Nektar produziert. Auch Tulpen und Narzissen zählen nicht unbedingt zu den Favoriten der heimischen Insekten. Achten Sie beim Kauf von Schnittblumen auf eine regionale Aufzucht. So sparen Sie CO₂ durch Transportwege.
Finanzen im Wandel der Zeit
Zur Schokolade gibt es heute auch manchmal Geld ins Osterkörbchen. Wie Sie Ihr Geld sinnvoll und nachhaltig investieren, erfahren Sie im nächsten Artikel