Künstler der Verwandlung
Früher haben die Menschen versucht, als böse Geister und Dämonen verkleidet, die Winterzeit zu verjagen, damit der Frühling kommen konnte. Im 13. Jahrhundert folgte die 14-tägige christliche Fastenzeit, in der die Menschen zwischen Aschermittwoch und Ostern zum Fasten verpflichtet wurden. Die sogenannte Fastnacht beschreibt die Tage und Nächte vor Beginn der Fastenzeit. Hier wurde noch mal kräftig gefeiert und geschlemmt. Doch heute sieht Fasching oft ganz anders aus.
Die Zeit des Schabernacks
Die Freude am Kostümieren und der Wunsch, dem winterlichen Alltag zu entkommen, sind heute die Gründe, die viele Menschen den Karneval feiern und lieben lassen. In vielen Hochburgen des Faschings beginnt die „närrische Zeit“ bereits am 11.11. um 11:11 Uhr und findet ihren Höhepunkt in den Umzügen von der Weiberfastnacht am Donnerstag vor Aschermittwoch über den Rosenmontag bis hin zum Faschingsdienstag im darauffolgenden Februar.
Aus Alt mach Neu
Viele Verkleidungen lassen sich aus normaler Alltagskleidung zusammenstellen – oder können zumindest die Basis eines Kostüms darstellen. So werden Sie beispielsweise mit einer weißen Hose, einem grünen Pulli, weißen Schuhen und einem roten Haarband schnell zu der kleinen Hexe Bibi Blocksberg. Selbst aus Verpackungsmaterialien oder alten Stoffen lassen sich raffinierte Kostüme basteln und recyceln.
Kostüme aus eigener Hand
Sie sind fit an der Nähmaschine? Bei Utopia gibt es viele Upcycling-Ideen für Kostüme zum Selbermachen. Wenn Sie bei Ihrer Verwandlung, oder der Ihrer Kinder gerne auf Make-up setzen, dann finden Sie bei unserem Partner smarticular eine einfache Anleitung für selbst gemachte Kinderschminke ohne Schadstoffe.
Das gute alte Bettlaken
Aus alten Bettlaken und -decken lassen sich zu Hause weit mehr als nur Gespensterkostüme herstellen. Mit den weißen Schlafutensilien und einigen Accessoires werden gruselige Mumien, himmlische Engel und griechische Götter in wenigen Minuten kostümiert. Sie haben ein schwarzes Laken zu Hause? Super. Die furchteinflößenden Dementoren aus den Harry-Potter-Büchern sind nicht mehr weit.
Mut zur Farbe
Mit roten Bettbezügen werden Sie schnell zum Teufel – oder zum Marienkäfer. Einfach mit Textilstiften ein paar Punkte ergänzen, an einem alten Haarreif ein paar schwarze Bommeln befestigen und fertig. Grüne Bettlaken eignen sich super für Robin-Hood-Kostüme und gelbe für Bienen. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf oder gehen Sie im Internet auf die Suche nach Inspiration. Zauberhafte Kostüme sind kein Hexenwerk.
Laut Fachkundigen drehen sich die Kostüm- und Make-up-Trends in dieser Karnevalssaison um alles, was mit dem Weltraum und der Galaxie zu tun hat. Glitzerndes, metallisches Make-up, Silber-, Gold- und Metalltöne sowie Space-Muster werden wohl ebenfalls sehr angesagt sein.
Ausgetauscht statt neu gekauft
Tauschen statt Kaufen ist die neue Devise. Vielleicht haben Sie sich an einigen alten Kostümen sattgesehen, obwohl diese eigentlich noch in gutem Zustand sind. Wenn Sie Ihre alten Stücke nicht verkaufen wollen, können Sie diese auf Kleidertauschportalen gegen neue eintauschen. Oder Sie nehmen das Ganze selbst in die Hand und organisieren eine Kostümtauschparty mit Bekannten und Freunden. So können ungetragene Kleidungsstücke und Accessoires, die im Kleiderschrank sowieso nur Platz wegnehmen, schnell ein neues Zuhause finden. Solch ein Tausch macht nicht nur Spaß, er vermeidet auch die zusätzliche Produktion neuer Fast-Fashion-Ware und spart somit viele CO₂-Emissionen. Weitere Spartipps erhalten Sie in der Vattenfall Naturate App.
Fingerfood: 4 tolle Rezepte
Sie schmeißen zu Hause eine Faschingsfeier? Diese Häppchen sind vegan und bereichern jede Party.