Tipps für ein angenehm kühles Zuhause
Hat das Thermometer die 30-Grad-Marke erreicht, kann es in der Wohnung schnell stickig und heiß werden. Die Temperatur zu senken und obendrein das Klima zu verbessern ist ganz einfach. Wir haben Ihnen dazu ein paar coole Tipps zusammengestellt.
Die Wohnung richtig kühlen
Feuchte Laken aufhängen
Mit diesem einfachen Trick schlagen Sie der Hitze ein Schnippchen: Hängen Sie abends einfach feuchte Laken vor die geöffneten Fenster. Das im Stoff gebundene Wasser verdunstet und entzieht den Räumen dabei die Wärme.
Jalousien und Fensterläden nutzen
Durch die Fenster dringt am meisten Hitze in die Wohnung ein. Dagegen hilft ein wirkungsvoller Sonnenschutz, etwa Jalousien oder Fensterläden. Außen angebracht, halten sie die Wärme am besten ab, weil sie das Sonnenlicht direkt reflektieren.
Fenster mit Styropor abschotten
Haben Sie keine Jalousien, sperren Sie die Hitze mit diesem Trick aus: Besorgen Sie im Baumarkt Styroporplatten im Format der Fenster und bekleben sie diese auf einer Seite mit Spiegelfolie. Die Folie reflektiert das Sonnenlicht, Ihre Räume bleiben schön kühl .
Klimaanlagen
Portable Klimaanlagen eignen sich gut, um einzelne Zimmer zu kühlen. Größere Geräte lassen sich an Außenwänden anbringen und regulieren die Temperatur in mehreren Räumen.
Ventilatoren einsetzen
Ventilatoren sorgen für einen angenehmen Luftzug an heißen Tagen. Wem schlichte Modelle nicht gefallen, der findet auch Geräte, die gleichzeitig dekorativ sind. Standgeräte eignen sich besser als Deckenventilatoren, denn sie sind meist schwenk- und regulierbar. Wichtig: Ventilator ausmachen, bevor Sie die Wohnung verlassen.
PC, TV usw. ausschalten
Fernseher, Computer, Lampen und andere elektronische Geräte sollten Sie im Sommer nur dann einschalten, wenn Sie sie wirklich nutzen. Denn Elektrogeräte erzeugen Wärme, die den Raum zusätzlich aufheizt. Angenehmer Nebeneffekt: Sie sparen eine Menge Strom.
Auf die Luftfeuchtigkeit achten
Im Sommer ist die Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen rund 15-20 Prozent höher als zu anderen Jahreszeiten. Das liegt daran, dass warme Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann als kalte. Damit Ihre Wohnung nicht zur Sauna wird, ist richtiges Lüften wichtig. Das sogenannte Querlüften in den Abend-, Nacht- und Morgenstunden ist eine effektive Maßnahme, um frischen Sauerstoff und kühle Luft in die Wohnräume zu bekommen. Bei sperrangelweit geöffneten Fenstern in mehreren Räumen findet ein optimaler Luftaustausch statt.
Und so bleiben Sie selbst cool
Shampoo mit Cool-Effekt
Machen Sie aus jedem Haarshampoo eine wohltuende Erfrischung für Ihre Kopfhaut: Vor dem Haarewaschen vier bis fünf Tropfen Teebaumöl ins Shampoo mischen und beim Waschen die Kopfhaut kräftig massieren. Der Kühleffekt hält den ganzen Tag.
Eiskalte Wärmflasche
Zum besseren Einschlafen bei hohen Temperaturen hilft als kühlende Erfrischung eine Wärmflasche mit kaltem Wasser, die Sie zwischen die Oberschenkel legen. Die Kälte verteilt sich über den Blutkreislauf gleichmäßig im Körper – und Sie finden schneller in den Schlaf.
Nachtwäsche ins Eisfach
Ein weiterer Tipp, um besser einzuschlafen: Legen Sie Ihre Nachtwäsche in einer Plastiktüte tagsüber ins Eisfach und nehmen Sie sie vor dem Zubettgehen heraus. Nach dem Überstreifen erfrischt die Kälte angenehm und hilft dem Körper, die Temperatur zu senken, bis Sie sanft schlummern.
Lauwarm duschen
Gönnen Sie sich vor dem Schlafengehen eine lauwarme Dusche. Die erfrischt und entfernt den Schweiß. Die Poren der Haut weiten sich und können Temperatur und Feuchtigkeit gut ausgleichen. Wenn Sie kalt duschen, führt das dazu, dass der Körper seine innere Heizung anwirft.
Spray aus grünem Tee
Erfrischungsspray aus grünem Tee kühlt besser als Wasser. Und ist ganz einfach zubereitet: Grünen Tee aufkochen, abkühlen lassen und in einen Parfumzerstäuber füllen. Sprühen Sie sich das Frischetonikum mehrmals am Tag ins Gesicht – wirkt Wunder.
Richtig trinken
Bei hohen Temperaturen dürfen Getränke nicht zu kalt sein. Denn je kälter der Drink, desto mehr schwitzt der Körper. Auch die Menge ist wichtig: Erwachsene brauchen im Sommer pro Tag zwischen zwei und drei Liter Flüssigkeit, am besten Wasser oder ungesüßten Früchte-Tee.
Kühlen mit Warmluft
Klimaanlage, schön und gut. Cleverer kühlen Sie allerdings mit einer Wärmepumpe. Wie das geht? Wärmepumpen kühlen den Raum über die Wasserleitungen des Heizungssystems.
Es gibt zwei Varianten: die aktive und die passive. Beim passiven Kühlen leitet ein Wärmetauscher die Hitze aus dem Gebäude ins Erdreich ab. Beim aktiven Kühlen wird der Wärmekreislauf der Pumpe in den heißen Monaten umgekehrt, sodass sie wie ein Kühlschrank arbeitet. Besonders effizient sind Wärmepumpen, wenn sie im Zusammenspiel mit einer Fußbodenheizung genutzt werden: An heißen Tagen sorgt der kühle Boden für ein angenehmes Raumklima.
Wärmepumpen zählen noch nicht zum Standard in Mietwohnungen. Fortschrittliche Hausbesitzer und Wohnungsbauunternehmen setzen aber zunehmend auf die neue Technik. Fragen Sie am besten Ihren Vermieter, ob in Ihrem Haus eine Wärmepumpe vorhanden ist.
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