Wintercheck für die Heizung: So sparen Sie Energie
Kürzere Tage, kältere Temperaturen – im November beginnt die kuschelige Zeit. Bald werden in vielen Haushalten die Heizungen für eine wohlige Atmosphäre hochgedreht. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Wohnung optimal auf die Heizsaison vorbereiten. Denn mit einfachen Maßnahmen sorgen Sie für einen effizienten Heizbetrieb und sparen dabei Energie und Kosten.
Ab wann einheizen?
Der ideale Zeitpunkt, um mit dem Heizen zu beginnen, hängt von der Außentemperatur und der eigenen Wohlfühltemperatur ab. Grundsätzlich gilt: Solange es draußen tagsüber noch etwa 14 bis 16 Grad warm ist, können Sie die Heizung ausgeschaltet lassen. Wird es kühler, vor allem nachts, sollte die Raumtemperatur jedoch nicht unter 16 Grad fallen, um Feuchtigkeitsschäden zu vermeiden.
Heizkörper von Staub befreien und überprüfen
Saubere Heizkörper sind effizienter – und natürlich auch schöner. Schmutz auf den Heizkörpern beeinträchtigt die Wärmeabgabe. Deshalb sollten Sie Ihre Heizkörper vor Beginn der Heizperiode gründlich reinigen. Zudem lohnt es sich, die Funktion der Heizkörper zu prüfen: Werden sie gleichmäßig warm oder bleiben einige Stellen kalt? Kühle Stellen deuten darauf hin, dass Luft oder Ablagerungen die Leistung behindern – dann ist Entlüften oder eine tiefergehende Wartung notwendig.
Heizung entlüften: mehr Effizienz, weniger Energieverbrauch
Wenn sich Luft in den Heizkörpern sammelt, wird die Wärme ungleichmäßig verteilt. Das führt dazu, dass die Heizung länger und intensiver arbeiten muss. Mit einem einfachen Entlüftungsschlüssel können Sie die Luft ablassen und dafür sorgen, dass die Wärme optimal zirkuliert. Das spart Energie und steigert den Wohnkomfort. Prüfen Sie in diesem Zuge auch den Wasserdruck und füllen Sie bei Bedarf Wasser nach.
Heizungsklackern beheben & Energie sparen | So geht’s
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Mit smarten Thermostaten sparen
Kontrollieren Sie rechtzeitig, ob Ihre Thermostate einwandfrei funktionieren. Alte oder defekte Thermostate können den Energieverbrauch in die Höhe treiben, ohne dass die gewünschte Raumtemperatur erreicht wird. Moderne programmierbare Thermostate ermöglichen es, die Heizzeiten an Ihren Tagesrhythmus anzupassen. So lässt sich der Energieverbrauch um bis zu zehn Prozent senken. Wussten Sie, dass smarte Thermostate mit fast allen Heizkörpern kompatibel sind?
Fenster abdichten, um Wärmeverluste zu vermeiden
Undichte Fenster lassen Wärme unkontrolliert entweichen. Dann muss die Heizung mehr leisten, um die Raumtemperatur zu halten. Überprüfen Sie deshalb die Isolierung und dichten Sie zugige Fenster mit speziellen Dichtungsbändern ab. Tipp: Halten Sie eine brennende Kerze ans Fenster, um zu prüfen, ob und wo es durch Ihre Fenster zieht. Moderne Wärmeschutzfenster senken den Energieverbrauch deutlich – wir verraten Ihnen, wann sich der Einbau wirklich lohnt.
Wohlfühltemperatur finden
Und wenn es dann soweit ist: Stellen Sie die richtige Temperatur ein. Diese hängt vom Raumtyp, der Nutzung und Ihrem persönlichen Komfort ab. Überlegen Sie, in welchen Räumen Sie sich am häufigsten aufhalten. Als Richtwert gilt für das Wohnzimmer eine Temperatur von 20 bis 22 Grad, denn in den meisten Haushalten ist dies der meistgenutzte Raum. Im Schlafzimmer sollte es deutlich kühler sein, hier fördern 16 bis 18 Grad einen gesunden Schlaf. Auch in der Küche muss nicht stark geheizt werden. Eine Grundtemperatur von 18 bis 20 Grad ist ausreichend, da durch Kochen zusätzliche Wärme entsteht. Erfahren Sie hier, welche Zahl auf dem Thermostat, welcher Temperatur entspricht.
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Fazit: Die richtige Vorbereitung steigert Effizienz und Komfort
Sind Sie gut auf die Heizsaison vorbereitet, können Sie nicht nur Ihren Wohnkomfort verbessern, sondern auch Heizkosten einsparen. Eine regelmäßige Wartung der Heizungsanlage und einfache Maßnahmen wie das Entlüften und Reinigen der Heizkörper tragen erheblich dazu bei, die Energieeffizienz zu steigern. Übrigens: Die Hälfte aller Heizungen in Deutschland verbrauchen mehr Energie als nötig. In manchen Fällen lohnt es sich, die Heizungsanlage zu modernisieren.
Wohlig warme Wohnung
In privaten Haushalten macht das Heizen einen Großteil des Energieverbrauchs aus. Erfahren Sie, wie Sie Geldbeutel und Klima zu schonen – ohne im Kalten zu sitzen.