Das heißt BAFA
BAFA steht für Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle. Die Bundesoberbehörde hat ihren Hauptsitz in Eschborn. Das BAFA entstand im Dezember 2000 durch den Zusammenschluss des Bundesamtes für Wirtschaft (BAW) und des Bundesausfuhramtes (BAFA). Heute ist das BAFA dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie unterstellt.
Inhaltsverzeichnis
Aufgaben und Ziele des BAFA
Das BAFA ist u. a. für die Außenwirtschaft, Wirtschaftsförderung und Umsetzung von Klimaschutzprogrammen verantwortlich. Im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) bezuschusst das BAFA Einzelmaßnahmen zur energetischen Sanierung von Bestandsgebäuden. Die Förderung des Einbaus von neuen Heizungen auf Basis Erneuerbarer Energien wurde im Januar 2024 vom BAFA an die KfW übergeben. Darüber hinaus ist das Bundesamt für die Zulassung von Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen sowie die Krisenvorsorge im Mineralölbereich zuständig und erstellt und veröffentlicht regelmäßig unterschiedliche Statistiken zum deutschen Erdgasmarkt. Aber auch die Aus- und Einfuhrkontrolle und die Stärkung der Wirtschaft fallen in den Bereich des BAFA.
Ausfuhrkontrolle
Die Ausfuhrkontrolle des BAFA überwacht und kontrolliert Exporte von Gütern und Technologien für militärische Zwecke. Sie genehmigt außerdem Exportanträge und überwacht den Handel mit Dual-Use-Gütern, also Güter, die sowohl zu zivilen als auch zu militärischen Zwecken genutzt werden können. In Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Behörden werden Risiken minimiert und Verpflichtungen eingehalten.
Das BAFA und das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) haben Maßnahmen zur Stärkung und Beschleunigung der Exportkontrollverfahren ergriffen. Dazu gehört beispielsweise die Überarbeitung bestehender und die Einführung neuer Genehmigungen.
Wirtschaftsförderung
Schwerpunkt der Wirtschaftsförderung ist die Stärkung der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU). Hierfür arbeitet das Bundesamt mit verschiedenen Maßnahmen. Dazu zählen:
- Förderung von Unternehmensberatungen für KMU
- Unterstützung für KMU bei der Erschließung von Auslandsmärkten
- Auslandsmesseprogramm
- Förderung von Investitionen in Start-ups
- Förderung des Fachkräfteaufbaus
Diese BAFA-Förderprogramme gibt es
Das BAFA hat dutzende Förderprogramme. Sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen profitieren von Investitionszuschüssen im Energiebereich.
Das wichtigste Förderprogramm für Privatpersonen ist die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Im Rahmen dieses Programms werden alle Maßnahmen unterstützt, die die Energieeffizienz verbessern.
- Einbau nachhaltiger Heizungstechnik (z. B. Wärmepumpe)
- Dämmung der Gebäudehülle (z. B. Einbau neuer Fenster)
- Heizungsoptimierung (z. B. hydraulischer Abgleich)
- Einbau, Austausch oder Optimierung raumlufttechnischer Anlagen inklusive Wärme-/Kälterückgewinnung
- Einbau digitaler Systeme zur energetischen Betriebs- und Verbrauchsoptimierung (Smart Home)
Weitere Informationen über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, förderfähige Investitionen und Anträge finden Sie auf der Website des BAFA.