Glossar Energie

IFTTT – Das individuelle Wenn-Dann-Verfahren

IFTTT steht für If this then that – wörtlich übersetzt also „wenn dies, dann das“. Hinter der vermeintlich komplizierten Abkürzung steht ein Dienst, der eine individuelle Verknüpfung von Internetanwendungen nach dem Wenn-Dann-Verfahren ermöglicht. Nutzer:innen können mit Hilfe des Programmes verschiedene Geräte und Apps miteinander verbinden, was sich besonders bei der Integration ins Smart Home oder für das Nachrüsten des Smart Homes als besonders nützlich erweisen kann.

IFTTT bereichert das Smart Home

IFTTT ist ein vielseitiger Dienst, der das Problem löst, dass viele Online-Dienste in der Regel nicht zusammenarbeiten und sich Geräte dadurch schlecht verbinden lassen. Die Integration ins Smart Home wird dadurch erheblich vereinfacht. Die App für das Smartphone und andere mobile Geräte wurde im Jahr 2015 als beste mobile App ausgezeichnet. Nach seiner ersten Vorstellung im Jahr 2010 wurde das zuvor kostenlose Programm ein Jahrzehnt später kostenpflichtig. Dennoch sind App und Online-Dienst weiterhin sehr verbreitet.

So funktioniert die Einrichtung von IFTTT

IFTTT ist die Grundlage für die Verknüpfung von Smart-Home-Geräten. Egal ob Google oder Apple, Smartphone oder Tablet – mit Hilfe des Dienstes können die unterschiedlichen Geräte miteinander verbunden werden, sofern die Integration von Herstellerseite möglich ist.

Um IFTTT zu verwenden, müssen sich Nutzer:innen zuerst bei IFTTT registrieren. Der erste Schritt ist deshalb die Online-Anmeldung bei IFTTT (https://ifttt.com) im Browser oder per App auf einem mobilen Gerät. Apps sind sowohl für Android als auch Apple verfügbar. Mit der erstmaligen Anmeldung per Google-, Apple- oder Facebook-Konto erstellen Nutzer:innen einen neuen Account.

Um die ersten Aktionen zu erstellen können nun Vorlagen genutzt werden, die sich im Bereich „Explore“ finden lassen. Je nach Anwendungsfall und Geräten ist es möglich, über die Suchmaske nach bestimmten Stichwörtern zu suchen. Wenn als Beispiel der Begriff „Philips Hue“ eingegeben wird, werden zugehörige vorgefertigte Programme, sogenannte Applets angezeigt, die zur Suchanfrage „Philips Hue“ passen.

Hier kann nun anhand der Beschreibung des Applets eine passende Aktion ausgewählt werden. Mit einem Klick auf „Connect“ wird die entsprechende Herstellerseite aufgerufen. Für das Beispiel öffnet IFTTT also die Herstellerseite von Philips, die Nutzerin oder der Nutzer kann sich anmelden und die Zugriffsrechte verwalten.

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Wenn dann-Verfahren (If this then that)

Das Wenn-Dann-Verfahren, oder auch „Wenn dies, dann das“-Verfahren macht es für Nutzer:innen auf eine simple Art und Weise möglich, bedingte, automatische Aktionen oder Anweisungen (sogenannte IFTTT-Rezepte) zu erstellen. Diese Anweisungen sind kleine Programme, die einen Auslöser (Trigger) benutzen, der vielseitig veränderbar ist. Dieser Auslöser ist das „Wenn das“ oder „If this“ in der Anweisung. Als Beispiel lässt sich hier die Bedingung festlegen, dass die Sonne scheinen soll –  das ist also der Trigger. Die Anweisung lautet also beispielsweise so:

Wenn die Sonne scheint (If the sun is shining) dann (then) schalte das Licht aus (switch off the lights).

Der zweite Teil der Anweisung, das „das“ (that) wird auch als „Aktion“ bezeichnet. In unserem Fall regelt das Applet also, dass alle verbundenen smarten Lampen automatisch ausgeschaltet werden sollen. 

Eigene Wenn-Dann-Verfahren erstellen

Die Nutzung von IFTTT ist bei weitem nicht nur auf vorgefertigte Applets beschränkt. Das macht den Dienst besonders vielseitig für verschiedene Anwendungen nutzbar. Zu den gängigsten Anwendungen, die per IFTTT automatisiert werden, zählen beispielsweise das Posten von Fotos und Beiträgen in verschiedenen Netzwerken wie Facebook, X (ehemals Twitter) und Instagram gleichzeitig. Aber auch die Synchronisierung von Kontakten zwischen Google und anderen Diensten wird häufig genutzt, ganz zu schweigen von der Kombination verschiedener Geräte mit smarten Assistenten wie Google Home oder Amazon Alexa.

Nutzer:innen, denen die tausenden vorgefertigten Applets nicht reichen, können selbst Anweisungen für das Wenn-Dann-Verfahren schreiben. Das ist sehr benutzerfreundlich ebenfalls nach Anmeldung beim Online-Dienst oder in der App möglich. Die entsprechende Funktion findet sich unter dem Reiter „My Applets“. Nach einem Klick auf „New Applet“ kann dann ein neuer Auslöser definiert werden. Was danach geschehen soll, wird anschließend ausgewählt. Abgeschlossen wird der Vorgang mit einem Klick auf „Finish“. Natürlich ist das Anpassen oder löschen bestehender Anweisungen jederzeit möglich, indem die entsprechende Anweisung im Reiter „My Applets“ erneut aufgerufen wird.

Grenzen von IFTTT

IFTTT ist praktisch, hat aber auch seine Grenzen. Besonders, wenn es um die Integration von Sprachbefehlen in verschiedenen Sprachen geht, kann es passieren, dass entsprechende Wenn-Dann-Befehle nicht ausgeführt werden. Hier erweist sich die Definition der Sprachbefehle in englischer Sprache oft als vorteilhafter. Auch durch die Integration verschiedener Schnittstellen (beispielsweise API) kann es zu Fehlern kommen – hier hilft oftmals der Blick in das Menü „Activity“ in der IFTTT-App. Dort werden Fehler und Probleme angezeigt.

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