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Diese Wallbox-Förderungen gibt es 2025

Zuletzt aktualisiert am 15.12.2024
Lesedauer: 4 Minuten

Auch nach dem Auslaufen der bundesweiten Förderung gibt es 2025 noch einige attraktive Förderprogramme für Ihre Wallbox zu Hause. Welche das sind, erfahren Sie hier.

Warum sich eine Wallbox weiterhin lohnt

Eine eigene Wallbox bietet viele Vorteile für E-Auto-Besitzer:innen. Zum einen können sie ihren Stromer bequem zu Hause zu laden - zum Beispiel über Nacht. Zum anderen ist das Laden an der heimischen Wallbox auch günstiger als an öffentlichen Ladepunkten. Das gilt erst recht, wenn die Wallbox in Kombination mit einer PV-Anlage oder speziellen Ladetarifen betrieben wird. 

Allerdings sind in den letzten Monaten viele Zuschüsse weggefallen. Ende 2023 wurde der Umweltbonus für E-Autos gestrichen und auch die bundesweite Förderung für Wallboxen in Kombination mit einer PV-Anlage und Speicher (KfW-Zuschuss 442) wurde 2024 nicht fortgesetzt. 

Doch es gibt auch gute Nachrichten für E-Auto-Interessierte und -Fahrende, denn einige Regionen und Kommunen fördern die Anschaffung einer privaten Ladestation weiterhin. Außerdem sind die Preise für eine eigene Wallbox zuletzt gesunken. 

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Aktuelle Wallbox-Förderungen 

Nach dem Förder-Stopp auf Bundesebene haben manche Bundesländer sowie Städte und Gemeinden weiterhin Förderprogramme für E-Mobilität und Ladestationen im Angebot.  

Welches Förderprogramm für Sie auch infrage kommen mag, eines haben die meisten gemein: Bevor ein Antrag gestellt wird, wird zunächst ein Kostenvoranschlag benötigt, der dann zusammen mit dem ausgefüllten Antrag eingereicht wird. Der Kauf der Wallbox erfolgt erst zum Schluss beziehungsweise nach Bewilligung der Fördermittel. 

In diesen Regionen gibt es 2025 Wallbox-Förderungen

In keinem deutschen Bundesland gibt es aktuell eine landesweite Förderung für die Anschaffung und/oder Installation einer privat genutzten Wallbox. Allerdings gibt es auf regionaler und städtischer Ebene durchaus Ausnahmen. Hier ein Überblick.  

Wallbox-Förderung in Stuttgart (Baden-Württemberg) 

Die Stadt Stuttgart fördert zwar nicht direkt die Anschaffung von Wallboxen, dafür aber Vorarbeiten für den Aufbau von vorgelagerter Ladeinfrastruktur mit einem Zuschuss. Das Programm ist für Ladeinfrastruktur gedacht, die ihren Strom aus dem öffentlichen Netz bezieht und überwiegend privat genutzt wird – zum Beispiel für Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG). Voraussetzung: Mindestens zwei Ladepunkte müssen entstehen. Zusätzlich wird der Installations-Check für das individuelle Angebot vor dem Aufbau über eine Kostenpauschale gefördert. 

Förderung in München (Bayern)  

Wer in München wohnt, kann über das Förderprogramm „Klimaneutrale Antriebe“ einen Antrag auf einen Zuschuss zu E-Fahrzeugen und Ladeinfrastruktur stellen.  

Unter anderem gibt es Förderungen für: 

  • Elektrische Vorrüstungen für Ladeinfrastruktur (bis 22 kW): 40 % der Nettokosten für Planung, Montage und Installation bis maximal 1.000 Euro pro vorgerüstetem Stellplatz 

  • Normalladestationen (bis 22kW): 40 % der Nettokosten für Anschaffung und Installation bis maximal 500 Euro pro Ladepunkt 

  • Beratungsleistungen: 80 % der Nettokosten, bis maximal 4.500 Euro 

Förderung in Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen)

Düsseldorf bezuschusst im Förderprogramm „Klimafreundliches Wohnen und Arbeiten“ bis zu 50 % der Kosten für den Einbau einer Ladestation (maximal 2.000 Euro). Das Programm gilt sowohl für Bestands- als auch für Neubauten. 

Förderung in Landau (Rheinland-Pfalz) 

Die Stadt Landau in der Pfalz unterstützt mit dem Förderprogramm „Wallboxen und Ladesäulen“ den Kauf und die Installation einer Wallbox mit pauschal 300 Euro.

Nahaufnahme Ladestecker

 

Förderung in Limburg an der Lahn (Hessen) 

Im Rahmen des Förderprogramms „Limburg – gemeinsam mehr bewegen” werden Kauf und Installation von privater Ladeinfrastruktur unterstützt. Von der Stadt werden bis zu 25 % der Nettokosten übernommen, maximal bis 500 Euro.

Welche Förderungen gibt es 2025 für Sie?

Gerade auf regionaler und auf kommunaler Ebene können sich die Förderungen für Wallboxen kurzfristig ändern. Nutzen Sie daher unsere tagesaktuelle Datenbank, um jederzeit zu prüfen, welche Förderung in Ihrer Region gerade zur Verfügung steht. Alle aktuellen Programme finden Sie in unserer Fördermitteldatenbank

So sparen Sie auch ohne staatliche Wallbox-Förderung 

Obwohl landesweit der Umweltbonus und die Wallbox-Förderung über den KfW-Zuschuss weggefallen sind, bietet der Bund Ihnen weiterhin finanzielle Anreize rund um das E-Auto an – sei es durch Steuernachlässe und -vorteile oder auch durch den Verkauf Ihrer eingesparten CO2-Emissionen (THG-Prämie). 

THG-Prämie 

Eine indirekte Form der Förderung für E-Mobilität ist über die THG-Quote möglich: Privatpersonen mit einem Elektrofahrzeug können sich jährlich ihre CO2-Einsparungen vom Umweltbundesamt bescheinigen lassen und diese im Rahmen des THG-Quotenhandels an Unternehmen verkaufen. Die Höhe der THG-Quote ist dabei stark abhängig vom aktuellen Marktpreis je Tonne CO2 sowie von der tatsächlichen CO2-Einsparung von Elektroautos. Die Einsparung wird anhand der fossilen Belastung im Strommix berechnet. Für 2025 können Sie bereits bei Vattenfall Ihre THG-Prämie beantragen und erhalten 85 Euro als Festbetrag.

Dienstwagenbesteuerung 

Bereits Anfang 2024 hat die Ampel-Regierung die Steuerregelung für elektrische Dienstwagen mit einem Bruttolistenpreis von bislang 60.000 Euro auf 70.000 Euro angehoben. Für November 2024 war eine weitere Erhöhung auf 95.000 Euro geplant. Im Zuge des Bruchs der Ampelkoalition wurden diese und weitere Maßnahmen vertagt, darunter auch die Bruttolistenpreisbesteuerung von 0,25 % für privat genutzte E-Dienstwagen. Ob und wann die Maßnahmen in dieser Form ratifiziert werden, entscheidet sich  frühestens wohl nach den Neuwahlen im Februar 2025.  

Steuerliche Vorteile 

Die Kfz-Steuer orientiert sich künftig stärker an den CO2-Emissionen der Fahrzeuge. Die Besitzer:innen reiner E-Autos werden so steuerlich entlastet. Weiterhin gilt auch, dass Elektrofahrzeuge bis 2030 von der KfZ-Steuer befreit sind. 

Audi steht in Einfahrt

 Fazit: E-Mobilität mit Wallbox lohnt sich

Ob gefördert oder nicht: E-Mobilität mit eigener Wallbox lohnt sich auf jeden Fall. Nicht nur, weil das heimische Laden viel günstiger ist als an öffentlichen Ladepunkten, sondern auch, weil Steuererleichterungen und der Verkauf von eingesparten CO2-Emissionen über die THG-Quote bares Geld wert sind. Zudem sind die Preise für Wallboxen in den vergangenen Monaten stetig gesunken. Und ganz ohne Förderung müssen Sie vielleicht auch gar nicht auskommen: Welche Wallbox-Förderung in Ihrem individuellen Fall infrage kommen könnte, finden Sie mit wenigen Klicks in unserer Fördermitteldatenbank heraus.

Frau mit Ladestecker vor Wallbox

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