Infowelt Energie
Reinigung von Backofen
Mit einem sauberen Backofen ist das Kochen und Backen ein Vergnügen! Hier erfahren Sie einfache Tipps und Tricks, wie die Reinigung im Handumdrehen gelingt und welche Hausmittel geeignet sind, um auch hartnäckige Verschmutzungen mühelos zu entfernen. So bringen Sie Ihren Ofen wieder zum Strahlen.
Das Backofenfenster reinigen
Auf dem Backofenfenster sind Schmutzablagerungen am deutlichsten zu erkennen. Denn durch eingebrannte Spritzer und Ablagerungen von fettigem Dampf färbt sich die Scheibe mit der Zeit braun. Mit Backpulver entfernen Sie die Ablagerungen Ihres Backofenfensters und putzen die Scheibe wieder glänzend sauber. Dazu mischen Sie Backpulver mit heißem Wasser, bis sich eine gut streichbare Masse ergibt. Die tragen Sie dick mit einem Backpinsel auf der Glasscheibe auf und lassen das Hausmittel für eine halbe Stunde einwirken. Achten Sie mit einem feuchten Tuch darauf, die Masse nicht eintrocknen zu lassen. Bei besonders groben Verschmutzungen tragen Sie die Masse anschließend mit einem sanften Schwamm ab.
Wände des Backofens reinigen
Durch die große Hitzeeinwirkung beim Braten und Backen entsteht Schmutz durch Fettrückstände an Rück- und Seitenwänden des Backofens. Das Putzen dieser Verschmutzungen wird dadurch erschwert, dass Reinigungsmittel schnell von den senkrechten Wänden ablaufen und so ihre Wirkung nur eingeschränkt entfalten können. Deshalb ist Verdampfung mit Hausmitteln wie Zitronensaft am besten, um die Wände des Ofens zu reinigen. Platzieren Sie dazu ein hitzebeständiges Gefäß mit circa 100 Millilitern Zitronensaft und 100 Millilitern Wasser im kalten Backofen. Dann erhitzen Sie ihn auf 120 Grad, bis der Saft vollständig verdampft ist. Auf diese Weise bekommen Sie auch die schwer zugänglichen Bestandteile des Ofens wie Heizstäbe und Schienen für die Backroste sauber.
Vattenfall Tipp
Das Backen mit Umluft verbraucht deutlich weniger Energie als das Backen mit Ober- und Unterhitze. Die meisten Gerichte und Backwaren – seien es Aufläufe, Kuchen, Brot oder Fertiggerichte – erfordern kein Vorheizen des Ofens. Platzieren Sie das Gericht in den kalten Ofen, nutzen Sie die Umluftfunktion und schalten Sie den Ofen etwa zehn Minuten vor Ende der Backzeit aus, um die Restwärme zu nutzen.
Hausmittel zum Reinigen des Ofens
Essig und Zitrone
Für fettige Verschmutzungen im Anfangsstadium, die noch nicht eingebrannt sind, eignen sich die Hausmittel Essig oder Zitronensäure am besten. Zum Putzen ein Mikrofasertuch in eine der beiden Flüssigkeiten tunken und auf den Schmutz oder die Fettablagerung legen. Essig und Zitronensäure wirken fettlösend. Im Anschluss lässt sich die Verschmutzung leicht abwischen. Achtung: Die Säure ist schädlich für die Haut. Deshalb sollten Sie beim Reinigen mit Essig oder Zitronensäure immer Handschuhe tragen.
Backpulver
Backpulver ist ein wahres Multitalent unter den umweltfreundlichen Reinigern für Ihren Backofen. Drei Esslöffel Wasser und ein Päckchen des unscheinbaren weißen Pulvers lassen sich zu einer Paste mischen. Wird das Hausmittel auf die verschmutzten Stellen im Ofen aufgetragen, lösen sich auch hartnäckige Verschmutzungen nach ungefähr einer halben Stunde Einwirkungszeit. Anschließend lassen sich die behandelten Flächen einfach mit einem feuchten Tuch reinigen.
Natron
Natron ist eine gute Alternative zum Backpulver, um Ihren Backofen zu reinigen. Mischen Sie dazu Natron und Wasser im Verhältnis 1:1. Beim Kontakt fängt das Natron an zu schäumen und reinigt eingebrannte Flecken und Verkrustungen besonders effektiv. Lassen Sie die Mixtur etwa dreißig Minuten einwirken. Sobald alles getrocknet ist, wischen Sie die schmutzigen Stellen einfach mit einem feuchten Lappen sauber. Das Hausmittel funktioniert nicht nur in Ihrem Ofen, sondern auch auf dem Herd.
Rasierschaum
Auch mit Rasierschaum reinigen Sie Ihren Backofen. Einfach den Rasierschaum auf die hartnäckigen Flecken im Ofen geben und einwirken lassen. Anschließend die Stellen mit einem feuchten Tuch abwischen und den gesamten Ofen putzen, um auch alle Reste des Rasierschaums zu beseitigen.
Salz
Eingebrannte Stellen im Backofen oder auf dem Backblech lassen sich auch mit Salz entfernen. Dazu befeuchten Sie den Boden Ihres Backofens oder -blechs mit einem Lappen und streuen danach reichlich Salz auf die Verkrustungen. Heizen Sie den Ofen auf 50 Grad, bis das Salz braun wird. Ist der Ofen abgekühlt, fegen Sie das Salz aus dem Backofen und entfernen noch vorhandene Schmutzreste mit einem feuchten Lappen.
Vattenfall Tipp
Ein sauberer Backofen verlängert zusätzlich auch seine Lebensdauer. Das gilt natürlich für alle Ihre Haushaltsgeräte. Egal ob Waschmaschine reinigen oder Spülmaschine reinigen: Wenn Sie Ihre Haushaltsgeräte regelmäßig putzen, funktionieren sie länger, sind effektiver und Sie sparen außerdem viel Energie. Mit unseren Tipps zur richtigen Reinigung Ihrer Haushaltsgeräte können Sie so Ihren CO₂-Fußabdruck reduzieren und Ihren Alltag nachhaltiger gestalten.
Alternative Reinigungsmittel
Handelsübliche Reiniger
Den Backofen mit natürlichen Hausmitteln zu reinigen, anstatt chemische Reiniger zu verwenden, ist eine gute Möglichkeit, um die Umwelt zu schützen. Doch auch mit klassischen Backofenreinigern aus der Sprühdose können Sie Ihren Ofen umweltverträglich reinigen. Der Hauptvorteil von herkömmlichen Backofenreinigern ist die Zeit- und Arbeitsersparnis. Mittlerweile sind eine Reihe umweltschonend hergestellter Reiniger im Handel erhältlich. Achten Sie beim Kauf auf die entsprechenden Umweltsiegel auf der Verpackung.
Nutzen Sie die Pyrolyse-Funktion
Eine weitere Möglichkeit zur Reinigung des Backofens ist die pyrolytische Selbstreinigungsmethode. Bei dieser Einstellung erhitzt sich der Backofen auf hohe Temperaturen und verbrennt alle Rückstände und Verschmutzungen zu Asche. Je nach Backofenmodell und Schmutzgrad dauert die Methode etwa zwei bis drei Stunden. Für die pyrolytische Reinigung sind keine weiteren Reinigungsmittel nötig. Mit selbstreinigenden Pyrolyse-Backöfen sparen Sie nicht nur viel Zeit, denn wenn Sie bei der Anschaffung eines neuen Backofens auch auf eine günstige Energieeffizienzklasse achten, sparen Sie zusätzlich Geld und Energie. Generell lohnt es sich bei neuen Geräten in der Küche, egal ob Kühlschrank, Herd oder Dunstabzugshaube, auf das Energielabel zu achten.
Backofen sauber halten
Regelmäßige Pflege hilft, den Backofen sauber zu halten. Um hartnäckigen Schmutz zu vermeiden, hilft es, den Backofen regelmäßig nach der Benutzung mit einem nassen Lappen auszuwischen. Backbleche, Roste oder Abdeckungen lassen sich leichter reinigen als der ganze Ofen. Doch auch hier ist es einfacher, Verschüttetes und Ausgelaufenes sofort zu entfernen. Backpapier beugt dem Einbrennen von Fett im Backblech zusätzlich vor. Achten Sie außerdem darauf, alle überzähligen Backbleche aus dem Backofen zu nehmen. Damit bleiben sie nicht nur sauber, Sie sparen gleichzeitig Energie beim Backen. Generell lohnt es sich, mit einfachen Tricks im Haushalt Energie zu sparen.
Vattenfall Fazit
Ein sauberer Backofen macht das Kochen und Backen nicht nur hygienischer, sondern sorgt auch für ein angenehmeres Erlebnis in der Küche. Durch regelmäßige Reinigung bleibt Ihr Gerät außerdem effizienter, wodurch Sie weniger Strom verbrauchen und Energie sparen. Eine gute Pflege des Backofens trägt zusätzlich dazu bei, seine Lebensdauer zu verlängern, was Ihnen auf lange Sicht Kosten für Reparaturen oder den Austausch des Geräts erspart.
Unsere innovativen Energielösungen
Das könnte Sie auch interessieren
Sie sehen beim Kochen vor lauter Dampf den Herd nicht mehr? Dann ist es höchste Zeit für eine neue Dunstabzugshaube in der Küche. Hier erfahren Sie, wie Sie dank des Energielabels eine passende und energiesparende Dunstabzugshaube finden.
8 Tipps, wie Sie den Energieverbrauch, aber nicht den Genuss beim Kochen senken.