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Trockner richtig reinigen: So geht’s

Trockner sind äußerst praktisch: Anstatt die Wäsche mühsam aufzuhängen, geben Sie sie einfach nach dem Waschen in Ihren Wäschetrockner. Die Bedienung und Wartung moderner Geräte ist unkompliziert. Trotzdem sollten Sie Ihren Trockner regelmäßig putzen.

Den Wäschetrockner effektiv reinigen

Ein gut gepflegter Wäschetrockner sorgt für saubere, trockene und frische Wäsche. Flusen, Schmutzablagerungen und Wasser können jedoch schnell zu einem Leistungsabfall, fusseliger Kleidung und unangenehmen Gerüchen führen. Verschmutzungen an kritischen Stellen erhöhen den Stromverbrauch und verursachen Schäden. Mit einem sauberen Gerät sorgen Sie für frischen Geruch Ihrer Wäsche und sparen obendrein noch Energie im Haushalt. Eine regelmäßige Reinigung ist daher essenziell. In dieser Anleitung erfahren Sie, wie Sie das Flusensieb, den Kondensator, den Abluftschlauch und alle restlichen Teile optimal pflegen, damit Ihr Trockner noch lange reibungslos funktioniert und kein Geruch entsteht.

Nehmen Sie Ihren Trockner vom Strom

Bevor Sie mit der Reinigung beginnen, ziehen Sie unbedingt den Netzstecker, um Stromschläge zu vermeiden. Beachten Sie zudem die Pflegehinweise in der Bedienungsanleitung Ihres Trockners.

Diese Teile nach jedem Trocknen reinigen

Nicht alle Teile Ihres Trockners benötigen nach jedem Gebrauch eine Reinigung. Der Wassertank, die Trommel und das Flusensieb des Trockners sollten aber immer gereinigt werden. Da sonst schnell Geruch entsteht und die saubere Wäsche aus Ihrer Waschmaschine anfängt zu stinken.

Wassertank reinigen

Bleibt zu viel Kondenswasser im Wasserbehälter zurück, stoppt der Trockner den nächsten Durchgang vorzeitig, weil der Tank zu voll ist. Und wenn Sie den Trockner nur selten nutzen, steht das Wasser zu lange – dadurch könnten schlechte Gerüche entstehen. Einzige Ausnahme sind Ablufttrockner, denn bei diesen wird die warme, feuchte Luft über einen Schlauch nach draußen geblasen.

  1. Wassertank aus dem Trockner ziehen
  2. Wasser über dem Waschbecken ausleeren
  3. Wassertank gründlich ausspülen 
  4. Wassertank korrekt wieder in Ihr Gerät einsetzen

Trommel reinigen

Eine stark verschmutzte Trommel kann dazu führen, dass frisch gewaschene Wäsche wieder fleckig wird. Verschmutzungen können außerdem die Feuchtesensoren beeinträchtigen, wodurch die Restfeuchte nicht korrekt erkannt wird. Dies mindert die Effizienz des Trockners und kann dazu führen, dass der Trocknungsvorgang stoppt, bevor die Wäsche vollständig trocken ist.

  1. Flusen und Schmutz nach jedem Vorgang auswischen
  2. Die Feuchtigkeitssensoren mit einem weichen Tuch und Essig reinigen, um Kalkablagerungen zu entfernen.
  3. Die Trommel trocknen lassen

Flusensieb reinigen 

Während des Trocknens lösen sich Textilpartikel und werden im Flusensieb des Wäschetrockners aufgefangen. Ein mit Fusseln verstopftes Sieb trocknet die Wäsche langsamer und erhöht den Stromverbrauch. Halten Sie das Sieb sauber, um effizient zu trocknen und Ihre Stromkosten zu senken.

  1. Das Flusensieb aus dem Wäschetrockner ziehen
  2. Die Flusen mit einer weichen Bürste oder Ihren Händen entfernen
  3. Das Sieb unter klarem Wasser ausspülen 
  4. Das Sieb gründlich abtrocknen
  5. Das Flusensieb wieder in den Trockner einsetzen

Flusensieb eines Wäschetrockners

Fehlermeldung „Luftwege reinigen“ beheben

Haben Flusen wichtige Filter blockiert, zeigt Ihnen das Display des Trockners die Fehlermeldung „Luftwege reinigen“ an. Um das Problem zu beheben, überprüfen Sie zuerst das Flusensieb auf Rückstände. Anschließend kontrollieren Sie die Filter vor dem Kondensator oder der Wärmepumpe. Zuletzt reinigen Sie den Luftkanal und das Lüftungsgitter gründlich.

Vattenfall-Tipp

Ein sauberes Gerät arbeitet effizient, sorgt für trockene, duftende Wäsche und spart auch mehr Energie im Haushalt. Durch regelmäßige Pflege vermeiden Sie Leistungsabfälle, unangenehme Gerüche und verlängern die Lebensdauer Ihres Geräts. Das gilt auch für alle anderen Haushaltsgeräte. Deshalb sollten Sie auch regelmäßig Ihre Waschmaschine putzen, den Geschirrspüler reinigen und den Herd säubern

Verschiedene Trocknerarten reinigen

Ihr Wäschetrockner ist ein äußerst praktischer Haushaltshelfer. Nicht alle Modelle funktionieren jedoch gleich. Bei manchen Geräten sind sogar Waschmaschine und Trockner kombiniert. Die unterschiedlichen Trocknerarten unterscheiden sich dabei nicht nur im Stromverbrauch, auch bei der Reinigung sollten Sie unterschiedliche Aspekte beachten.

Trockner mit Kondensator

Eine Vielzahl von Trocknern funktioniert mit Kondensatoren. Für die Reinigung des Kondensators entfernen Sie die Klappe Ihres Geräts davor. Ziehen Sie dann den Kondensator heraus und reinigen Sie ihn mit einem Tuch oder unter fließendem Wasser. Anschließend lassen Sie den Kondensator gut trocknen und setzen Sie ihn wieder in den Wäschetrockner ein.

Trockner mit Wärmepumpe

Wenn Sie keinen Kondenstrockner haben, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Sie einen Wäschetrockner mit Wärmetauscher haben. Entfernen Sie die Klappe vor der Wärmepumpe und reinigen Sie die Lamellen mit einer weichen Bürste und einem Tuch. Um die Funktionalität zu erhalten, entfernen Sie Flusen regelmäßig. 

Auch der Wärmepumpenfilter Ihres Geräts sollte regelmäßig gereinigt werden. Dafür spülen Sie den Filter unter fließendem Wasser und säubern das Filtergitter. Lassen Sie alles gut trocknen, bevor Sie es wieder einsetzen.

Trockner mit Abluftschlauch

Entfernen Sie vorsichtig den Schlauch von Ihrem Ablufttrockner und der Wandhalterung. Spülen Sie den Schlauch mit warmem Wasser aus und lassen Sie ihn gut trocknen, bevor Sie ihn wieder in den Ablufttrockner montieren.

Trockner und Waschmaschine im Badezimmer

Vattenfall-Tipp 

Moderne Wäschetrockner sind mit Feuchtigkeitssensoren ausgestattet. Das Gerät stoppt den Trocknungsvorgang erst, wenn alle Kleidungsstücke trocken sind. Durch das richtige Sortieren der Wäsche nach Feuchtigkeitsgrad lässt sich der Energieverbrauch erheblich reduzieren.

Weitere Tipps für hygienisches und energiesparendes Trocknen

Neben der regelmäßigen Reinigung gibt es noch einige zusätzliche Maßnahmen, auf die Sie achten können, um Energie zu sparen, die Lebensdauer Ihres Wäschetrockners zu verlängern und optimale Trockenergebnisse zu erzielen:

Tipp 1: Auf die Ladung achten

Halten Sie sich strikt an die vom Hersteller angegebene maximale Beladung. Ein überladener Trockner verbraucht nicht nur mehr Energie, sondern führt auch zu schnellerem Verschleiß der Mechanik, da diese nur für ein bestimmtes Gewicht ausgelegt ist.

Trocknerbälle in einer Trommel

Tipp 2: Trocknerbälle verwenden

Trocknerbälle können den Energieverbrauch reduzieren, indem sie die Wäsche auflockern. Kunststoffbälle mit Noppen sind allerdings nur für unempfindliche Wäsche geeignet. Schonender und leiser sind Varianten aus Wollfilz. 

Tipp 3: Tierhaare im Trockner

Haben Sie Probleme mit Tierhaaren in Ihrem Trockner? Einige Waschmaschinen verfügen über eine Extrafunktion zum Ausspülen von Tierhaaren. Sie können aber auch einen alten Nylonstrumpf in Ihren Wäschetrockner legen, der die Haare auffängt.

Vattenfall Fazit

Durch regelmäßige Reinigung und Wartung stellen Sie sicher, dass Ihre Geräte optimal arbeiten und gleichzeitig Ihre Energiekosten gering bleiben. Die richtige Pflege hilft, dass Ablagerungen von Waschmittelresten, Fusseln und Gerüche gar nicht erst entstehen. So halten Sie die Effizienz Ihres Wäschetrockners hoch und sorgen gleichzeitig für seine Langlebigkeit.

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