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Waschmaschine richtig reinigen: So geht’s
Regelmäßige gründliche Reinigungen erhöhen die Langlebigkeit einer Waschmaschine. Eine gereinigte Maschine wäscht außerdem Ihre Kleidung hygienischer und die Wäsche riecht frischer.
Inhaltsverzeichnis
Wäsche und Waschmaschine sauber halten
Flusensieb reinigen
Gummidichtung reinigen
Waschmittelfach säubern und entkalken
Trommel der Waschmaschine sauber machen
Oberflächen abwischen
Weitere Tipps für eine saubere Waschmaschine
Hausmittel zum Reinigen der Waschmaschine
1. Essig
2. Zitronensäure
3. Natron
4. Backpulver
Energieverbrauch der Waschmaschine erkennen
Wäsche und Waschmaschine sauber halten
Viel Waschen macht schmutzig. Was zuerst wie ein Widerspruch klingt, trifft zumindest auf Waschmaschinen zu. Denn bei jedem Waschgang setzen sich Rückstände von Waschmitteln, Fussel der Kleidung, Haare sowie Kalkablagerungen in der Maschine ab. Deshalb ist eine gründliche Reinigung der Waschmaschine nicht nach jedem Waschgang, aber von Zeit zu Zeit empfehlenswert. Energie Sonst riecht Ihre Wäsche unangenehm, egal bei welcher Temperatur Sie waschen. Zusätzlich hilft eine saubere Waschmaschine beim Energiesparen im Haushalt. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei der Trommel, dem Gehäuse, dem Waschmittelfach, dem Flusensieb und den Dichtungen im Inneren.
So reinigen Sie Ihre Waschmaschine
Flusensieb reinigen
Im Flusensieb sammeln sich beim Waschen Fussel und Haare aus Ihrer Kleidung. Indem Sie es regelmäßig reinigen, vermeiden Sie Verstopfungen der Waschmaschine. Im Regelfall finden Sie es hinter einer Klappe unten rechts oder links an der Vorderseite der Waschmaschine. Für die Reinigung öffnen Sie die Klappe, legen eine flache Schale oder ein Handtuch für eventuell auslaufendes Restwasser darunter und schrauben das Flusensieb raus. Lassen Sie das Restwasser ablaufen und anschließend reinigen Sie das Sieb gründlich mit einer Bürste unter fließendem Wasser. Bevor Sie das Sieb wieder einsetzen, reinigen Sie auch die Klappenöffnung an der Waschmaschine mit einer Bürste oder einem Handtuch. Sind alle Teile wieder an der richtigen Stelle eingesetzt, schließen Sie die Klappe.
Gummidichtung reinigen
Durch regelmäßiges Reinigen der Gummidichtung im Türbereich Ihrer Waschmaschine vermeiden Sie Geruchsbildung. Gerade im unteren Bereich der Dichtung sammelt sich schnell Wasser. Ein Tuch reicht, um es wegzuwischen. Bei der anschließenden hygienischen Reinigung verwenden Sie am besten eine Mischung aus Wasser und Zitronensäure, mit der Sie die Gummidichtungen abwischen. Alternativ hilft auch ein Essigessenz-Wasser-Mix, um die Dichtung von jeglichem Schmutz und Rückständen zu reinigen.
Waschmittelfach säubern und entkalken
Für die Reinigung Ihres Waschmittelfachs holen Sie es heraus und spülen Sie es mit lauwarmem Wasser ab, um gröbere Verschmutzungen und Reste von Waschmitteln zu entfernen. Anschließend entkalken Sie es. Um auch hartnäckigen Kalk zu lösen, legen Sie das Waschmittelfach in ein Essig-Wasser-Bad. Der Essig löst den Kalk, sodass Sie die Kalkablagerungen nach wenigen Minuten mit einer alten Zahnbürste abbürsten können. Alternativ entkalken Sie Ihre Waschmaschine auch mit herkömmlichen Entkalkern. Diese wurden speziell entwickelt, um Maschinen von Kalk zu reinigen. Spülen Sie das Fach am Ende noch einmal mit klarem Wasser ab und lassen Sie es trocknen.
Trommel der Waschmaschine sauber machen
Um die Trommel Ihrer Waschmaschine zu reinigen, können Sie entweder auf spezielle Waschmaschinenreiniger oder auf einfache Hausmittel zurückgreifen. Der Vorteil von Waschmaschinenreinigern ist, dass sie neben der Trommel auch die anderen Teile der Waschmaschine reinigen.
Oberflächen abwischen
Zum Schluss wischen Sie die Oberflächen Ihrer Waschmaschine mit einem feuchten Tuch ab. So entfernen Sie Staub, letzte Reste von Waschmitteln und sonstigen Schmutz. Tipp: Für das Abwischen eignet sich auch ein bereits getragenes Kleidungsstück, das Sie anschließend in der Waschmaschine wieder waschen können.
Weitere Tipps für eine saubere Waschmaschine
Im Idealfall reinigen Sie Ihre Waschmaschine einmal pro Monat. Achten Sie zusätzlich darauf, nach dem Waschen die Tür der Waschmaschine offen zu lassen, damit die Restfeuchte entweichen kann. Dadurch trocknet die Maschine besser. Wenn Sie die Waschmaschine einmal im Monat zusätzlich bei 90 Grad Celsius im Leerlauf laufen lassen, werden Sie auch hartnäckige Bakterien los. Um auch bei heißen Waschgängen Energie zu sparen, schließen Sie die Waschmaschine ans Warmwasser an. Bei normalen Waschgängen reicht es sogar schon, die Wäsche kalt zu waschen, um den CO₂-Fußabdruck zu reduzieren. Achten Sie beim Waschen der Wäsche aber immer auf die richtige Dosierung des Waschmittels. Geben Sie zu viel in die Maschine, führt das schnell zu Ablagerungen und Verunreinigung.
Hausmittel zum Reinigen der Waschmaschine
Um Ihre Waschmaschine zu reinigen, brauchen Sie keine herkömmlichen Reinigungsmittel zu kaufen. Auch mit Hausmitteln reinigen Sie Ihre Waschmaschine hygienisch einwandfrei und sparen dabei sogar noch Geld. Vier Hausmittel sind es, die Ihre Maschine hygienisch reinigen.
1. Essig
Essig ist ein erstklassiges Mittel gegen Kalk. Er hilft dabei, auch hartnäckige Kalkablagerungen der Waschmaschine zu entkalken. Das Hausmittel enthält allerdings Säure, die Gummis und Dichtungen zersetzt. Deshalb entkalken Sie mit Essig nur die Stellen der Maschine, die keine Dichtungen haben – etwa das Waschmittelfach. Achten Sie beim Entkalken unbedingt darauf, Essig nur verdünnt mit warmem Wasser zu verwenden. Einen 25-prozentigen Essig mischen Sie bei einem Mischverhältnis von 1 zu 5 zu einer 5-prozentigen Essigessenz.
2. Zitronensäure
Auch mit Zitronensäure entkalken Sie Ihre Waschmaschine. Die Vorteile von Zitronensäure sind nicht nur ein besserer Geruch, sondern sie bestehen auch darin, dass Zitronensäure Gummis und Dichtungen nicht so stark beschädigt. Bei einem Waschgang von 30 bis 40 Grad Celsius reichen acht Esslöffel Zitronensäure direkt in die Trommel gegeben aus, damit alles wieder sauber wird.
3. Natron
Natron ist ideal, um Bakterien, Keime und Pilze zu beseitigen. Um schlechte Gerüche aus der Waschmaschine zu verbannen, geben Sie ungefähr 50 Gramm Natron ins Waschmittelfach und waschen einmal bei hohen Temperaturen im Leerlauf durch.
Energieverbrauch der Waschmaschine erkennen
Regelmäßiges Reinigen der Waschmaschine sorgt für ihre Langlebigkeit. Sollten Sie Ihr Gerät jedoch eines Tages ersetzen müssen, achten Sie beim Neukauf darauf Energie zu sparen. Orientierung bietet das Energielabel der Maschine. Es zeigt an, ob die Waschmaschine ein sparsames Modell ist oder ob sie beim Waschen viel Energie verbraucht. Den Stromverbrauch der Maschine erfahren Sie über die Energieeffizienzklasse.
Die wird anhand des Stromverbrauchs beim Waschprogramm Baumwolle bei 40 Grad (Teilbeladung) und 60 Grad (Voll- und Teilbeladung) ermittelt. Die EU hat 220 Wäschen pro Jahr als Berechnungsgrundlage festgelegt.
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