Infowelt Energie
6 Tipps für eine Kontrolle der Gasinstallation
Gas ist im Haus vielseitig einsetzbar, um eine sichere Nutzung zu gewährleisten, kann ein prüfender Blick trotzdem nicht schaden: Was Sie nach einiger Zeit selber an Ihrem Gasherd checken können und was Sie lieber einer Fachfrau oder einem Fachmann überlassen sollten, lesen Sie hier.
Kontrollieren Sie Ihre Gasanschlüsse
Gas ist der Allrounder zum Heizen, zur Warmwassererzeugung, zum Kochen, Klimatisieren, Kühlen, Trocknen und für vieles mehr. Strenge technische Vorschriften garantieren eine hohe Sicherheit, wenn Sie beispielsweise einen Gasherd nutzen und anschließen lassen.
So checken Sie den Anschluss vom Gasherd
Einfach und unkompliziert: Als Mietender oder Hausbesitzer:in können Sie die Anschlussteile vom Gasherd durch eine Sichtkontrolle überprüfen. Was Sie für diese sogenannte Hausschau tun müssen? Sich einmal im Jahr ein paar Minuten Zeit nehmen.
1. Folgen Sie der Gasleitung
Gehen Sie die frei verlegten Gasleitungen ab und überprüfen Sie, ob diese in Ordnung sind: Sind sie gut befestigt? Keine Durchhänger? Sind sie frei von Korrosion? Ob Blumenampel, Fahrrad oder Dekoration: Hängen Sie Gegenstände von der Leitung ab.
2. Überprüfen Sie die Hauptabsperreinrichtung
Ist die Hauptabsperreinrichtung frei zugänglich? Der Hebel sitzt in der Regel dort, wo die Gasleitung durch die Wand ins Haus kommt. Nur ein freier Zugang gewährleistet, dass Sie im Notfall schnell reagieren und das Gas abdrehen können.
3. Gassteckdose im Blick
Ihr Gasherd oder ein anderes Gerät ist an einer Gassteckdose angeschlossen? Der Gasschlauch darf nicht geknickt oder verdreht sein. Beachten Sie außerdem, ob der Backofen weit genug weg von der Gassteckdose steht. Der Schlauch darf nicht zu heiß werden, sonst besteht die Gefahr, dass er porös wird. Daher unbedingt auf genügend Abstand achten.
4. Genügend Sauerstoff für Gasgeräte
Der Gasherd benötigt Sauerstoff, damit die Verbrennung funktioniert. Dabei unterscheidet man zwischen Geräten, die von der Raumluft abhängig sind und solchen, die raumluftunabhängig funktionieren. Letztere beziehen den Sauerstoff direkt von draußen, weshalb diese nicht geprüft werden müssen.
Eine Prüfung ist bei Geräten sinnvoll, die sich mit Sauerstoff aus dem Raum versorgen, in welchem sie aufgestellt sind: Oft sorgen im Aufstellraum spezielle Luftöffnungen in Türen oder Wänden für den notwendigen Nachschub an frischer Luft. Prüfen Sie deshalb nach, ob diese Öffnungen frei sind. Prinzipiell gilt: Hand anlegen am Anschluss darf nur ein Fachmann.
5. Gasetagenheizung in Profihände
Sie haben eine Gasetagenheizung im Haushalt? Diese sollte ein Fachmann einmal jährlich genauestens prüfen. Die Wartung der Gastherme oder der Gas-Kombitherme erfolgt dabei nach Herstellervorgaben. Nur ein Profi kann beurteilen, ob das Gerät wirklich in einem guten Zustand ist oder besser erneuert werden sollte. Bester Zeitpunkt für die Überprüfung ist kurz vor der Heizperiode.
Eventuell können Sie auch selbst erkennen, ob eine Wartung kurzfristig durchgeführt werden sollte. Anzeichen dafür sind:
- eine unregelmäßig brennende Flamme
- Rußspuren oder Verfärbungen
- ungewöhnliche Geräusche beim Anspringen
- auffälliger Geruch
6. Große Inspektion
Eigentümer oder Mieter sollten ihre Gasleitung alle zwölf Jahre durch einen Fachbetrieb prüfen lassen. Dabei wird nicht nur die Gebrauchsfähigkeit in Augenschein genommen, sondern auch die Dichtheit überprüft.
Vattenfall Fazit
Die Gasleitung prüfen zu lassen, gehört zu den Grundpflichten und in den Verantwortungsbereich eines Eigentümers. Unsicherheit besteht oft über die Intervalle von Wartungsarbeiten und Prüfungen.
Nehmen Sie am besten einmal im Jahr die Sichtkontrolle der Leitungen und Gasgeräte vor. Dann sind Sie auf der sicheren Seite. Alle zwölf Jahre sind Sie zudem verpflichtet, durch einen Installateur oder ein zertifiziertes Wartungsunternehmen die gesamte Gasanlage überprüfen zu lassen. Aber: Auch wenn wir heute noch auf den fossilen Energieträger Erdgas angewiesen sind, auf lange Sicht muss er durch erneuerbare Energien ersetzt werden. Wir arbeiten bereits intensiv an der Erschließung klimaneutraler Alternativen für unseren gemeinsamen Weg in eine nachhaltigere Zukunft.
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