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Licht: Wie Sie daheim die ideale Lichtstimmung schaffen
Licht schafft Atmosphäre. Und wenn Sie es richtig einsetzen, steigert es auch Ihr Wohlbefinden. Lesen Sie hier hilfreiche Empfehlungen, wie Sie ganz einfach die ideale Lichtstimmung in Ihrer Wohnung schaffen.
Die perfekte Beleuchtung
Flutlichtartige Neonröhren in italienischen Pizzerien können den Gästen schon mal das Essen vermiesen, weil jedes Detail komplett ausgeleuchtet wird. Dagegen geht in einem Restaurant, in dem das Essen auf dem Teller kaum zu erkennen ist, weil nur eine Kerze auf dem Tisch für Romantik sorgen soll, auch schnell die Lust am Dinner verloren. Zu helles oder zu dunkles Licht – Geschmacksache, was schlimmer ist. Fest steht aber: Die falsche Beleuchtung sorgt für Unbehagen.
Angenehmes Licht: Eine Sache der Planung
Zum Glück haben Sie zu Hause die Lichtstimmung selbst in der Hand. Doch dazu benötigen Sie Fingerspitzengefühl. Jede Lichtquelle sollte gut geplant sein, denn daran entscheidet sich, ob ein Raum behaglich und einladend wirkt oder kalt und ungemütlich. Es gibt zwar kein Patentrezept, da jeder Raum und jede Nutzung nach einer individuellen Beleuchtung verlangen. Allerdings gibt es doch ein paar Grundregeln, mit denen Sie wirkungsvoll eine harmonische Lichtstimmung erzeugen können. Wir haben die fünf wichtigsten Punkte für eine gemütliche Lichtatmosphäre zusammengestellt.
Der Vattenfall-Lichtplan für mehr Wohlbefinden
1. Viele Quellen des Lichts
Eine Leuchte reicht zwar grundsätzlich aus, um einen Raum zu erhellen. Doch eine einzige Lampe, die dann womöglich noch an der Decke angebracht ist, schafft meist keine angenehme Atmosphäre.
Ein Raum, der mit mehreren Lichtquellen bestückt ist, erhält dagegen eine Struktur. Licht und Schatten verleihen ihm Tiefe, zudem können einzelne Bereiche individuell in Szene gesetzt werden.
Ideal ist eine Kombination aus Hintergrundbeleuchtung, Akzentlicht und Arbeitsbeleuchtung.
- Das Deckenlicht, also die Hintergrundbeleuchtung, sollte dimmbar sein, sodass die Helligkeit variabel ist.
- Indirektes Licht, wie etwa von einem Wandstrahler, erzeugt eine noch weichere Erhellung des Raumes, weil es keine Schatten wirft.
- In Zonen, in denen Konzentration gefordert ist, wie etwa beim Lesen auf dem Sofa, beim Arbeiten am Schreibtisch oder in der Küche, sollte eine Arbeitsbeleuchtung aufgestellt werden.
- Akzentlicht, also eine punktuelle Beleuchtung, zum Beispiel in Form einer dekorativen Leuchte, richtet den Blick auf ein schönes Detail und belebt zusätzlich den Raum.
Ein heller Raum ohne Schatten wirkt monoton und unbehaglich wie ein Wartesaal.
2. Lampen liegen im Trend
Von der Retro-Designerlampe bis hin zum luxuriösen Kronleuchter bietet der Lampenmarkt derzeit alles, was das Einrichtungsherz begehrt. Besonders gefragt sind Retro-Leuchten im Stile der 1960er-Jahre, skandinavische Papierlampen und puristische Architektenleuchten, die meist nur aus schwarzen Metallstäben und einer Birne bestehen.
Egal, ob eine coole Hängeleuchte, eine Steh- oder Tischlampe, ein Wandfluter oder eine Klemmleuchte: Das modische Interieur-Detail sollte als Akzentlicht direkt neben einem schicken Möbelstück platziert werden. Denn dort zieht es alle Blicke auf sich und schafft eine harmonische Ästhetik – und die wiederum sorgt bekanntlich auch für Wohlbefinden.
Vattenfall Tipp
Mit etwas Fantasie lassen sich übrigens auch tolle Lampen selber machen oder alte Modelle aufpeppen. Viele Anregungen zum Beispiel für Windlichter, individuelle Lichterketten oder DIY-Lampenschirme finden Sie beispielsweise im Internet-Netzwerk Pinterest.
3. Lichtscheu? Dimmen hilft
Mithilfe eines Dimmers lässt sich die Atmosphäre in einem Raum im Handumdrehen ändern. Beim gemütlichen Kuschelabend auf der Couch kann das Licht einfach auf ein Minimum reduziert werden, beim Essen mit Freunden ist eine freundliche Erhellung des Raumes besser – auch damit die Gäste sehen, was Sie ihnen auf dem Teller kredenzen. Dagegen ist beim Putzen der Wohnung die maximale Ausleuchtung am besten.
4. Warmes bis kaltes Leuchten
Jedes Licht besitzt eine eigene Farbe, die in Kelvin gemessen wird. Warmes, gelbes Kerzenlicht hat beispielsweise etwa 1.500 Kelvin, 2.700 bis etwa 3.300 Kelvin sorgen für ein gemütliches, warmweißes Licht, das besonders gut für das Wohn- oder Schlafzimmer geeignet ist. Am Schreibtisch sollten Lampen mit etwa 5.000 Kelvin zum Einsatz kommen. Tageslichtweiß hat einen Wert von 6.000 Kelvin, es eignet sich am besten in der Küche – wird aber auch im Badezimmer über dem Spiegel gerne genutzt.
Gut zu wissen: Kaltes, blaues Licht macht wach, eine rötlich-warme Umgebung beruhigt.
5. Wohlbefinden durch Energiesparen
Die richtige Beleuchtung sorgt nicht nur wegen der angenehmen Atmosphäre für eine gute Stimmung. Mit dem richtigen Licht können Sie auch Geld sparen. Zusätzlich fühlt es sich natürlich gut an, denn Energiesparen ist auch gut für die Umwelt. Mit LEDs zum Beispiel verbrauchen Sie bis zu 80 Prozent weniger Strom als mit herkömmlichen Glühbirnen. Die modernen Leuchtdioden gibt es mittlerweile auch in tagesheller, warmweißer Lichtfarbe, weshalb Sie in Zukunft auf Halogenlampen verzichten können.
Vattenfall Tipp
Im Vattenfall Shop können Sie gleich einmal nach passenden Lampen für Ihre gewünschte Lichtstimmung stöbern. Hier finden Sie eine große Auswahl sparsamer smarter Lampen und Leuchtmittel, die mit Smartphone und Tablet oder einfach per Sprachbefehl steuerbar sind.
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