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Smarte Gartenbewässerung leicht gemacht
Automatische Bewässerungssysteme sind nicht mehr nur professionellen Gärtnern vorbehalten. Auch im heimischen Garten erleichtern smarte Systeme die Gartenarbeit. Worauf kommt es beim Kauf an?
Grün mit System
In den eigenen vier Wänden sorgt Smart Home bereits in vielen Bereichen für Komfort und Effizienz. Aber nicht nur Lichtstimmung oder Raumtemperatur lassen sich bequem per App steuern. Smarte Bewässerungsanlagen machen Schluss mit umständlicher Gartenarbeit und sorgen zuverlässig für gesunde und grüne Pflanzen. Darüber hinaus hilft die Anschaffung dabei, bares Geld zu sparen – und schont auch die Umwelt.
Die smarte Gartenbewässerung begießt Beete, Blumenkübel und Rasen zuverlässig – auch, wenn die Gartenbesitzer:innen zum Beispiel im Urlaub sind. . Darüber hinaus trägt das Bewässerungssystem aber auch zum Ressourcenschutz bei. Da sich der Wasserverbrauch nach der Größe des Gartens richtet, wird weniger Wasser verschwendet. Start-, Endzeit und Wassermenge des Bewässerungsprogramms lassen sich per Knopfdruck oder Sprachsteuerung im Smart Home festlegen. Manche Systeme nutzen sogar Bodenfeuchte-, Regen- oder Lichtsensoren, um Informationen zu sammeln. Melden die Sensoren zum Beispiel einen Regenschauer, kann das smarte System die Bewässerung unterbrechen.
Effektives Gießen nach Bedarf
Die smarte Gartenbewässerung ermöglicht außerdem, verschiedene Rasenflächen mit unterschiedlicher Intensität zu gießen. Frisch angesäte Flächen können anders bewässert werden als Rasenflächen in Hanglagen oder empfindliche Zierpflanzen. Abhängig von Faktoren wie dem Stand der Blüte, der Jahreszeit, dem Ort des Beets oder den aktuellen Wetterdaten kann ein Bewässerungsplan viel Arbeit und Wasser sparen.
Systeme in allen Preisklassen
Die Kosten für das intelligente Bewässerungssystem , hängen von verschiedenen Faktoren ab. Ein entscheidender Faktor ist der Bewässerungscomputer, der das Herzstück des smarten Systems darstellt. Einfache Modelle sind im Baumarkt bereits zwischen 15 und 20 Euro zu haben. Timer-Funktionen und Gießzyklen müssen bei den Einsteigermodellen meist direkt am Gerät eingestellt werden. Der Funktionsumfang steigt ab dem mittleren Preissegment, das bei etwa 50 Euro losgeht. Geräte dieser Klasse lassen sich bereits bequem über die Bluetooth-Funktion am Smartphone einstellen. Die Steuerung per WLAN ist jedoch oft erst bei Oberklasse-Computern ab etwa 170 Euro möglich. Auch die Integration von Sensordaten für Bodenfeuchte, Temperatur und Tageslicht ermöglichen erst Geräte der Mittel- und Oberklasse. Für die Sensoren fallen weitere Kosten an, die durch das Verlegen zusätzlicher Wasser- oder Zuleitungen zur Rasenfläche noch steigen können. In nahezu allen Preissegmenten setzen die Hersteller inzwischen auf die Stromversorgung durch eine integrierte Solarzelle. Batteriewechsel oder das Verlegen von Stromkabeln entfallen.
Das smarte Bewässerungssystem setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen. Das wichtigste Element ist der bereits erwähnte Steuerungscomputer. Er entscheidet – nach vorheriger Programmierung oder auf Basis von Wetterdaten – über die richtige Wassermenge und Bewässerungsdauer, indem er ein Ventil oder gleich mehrere koordiniert. Diese Ventile sind untereinander vernetzt und regulieren so das individuell abgestimmte Programm. Für eine komfortable Steuerung mehrerer Bewässerungskreise aus einer Wasserleitung kommen Funkventile zum Einsatz. Um das System per Smartphone zu bedienen und in das heimische WLAN einzubinden, ist eine Funkbrücke erforderlich. So wird die Gartenbewässerung Teil des Smart Homes. Smarte Wasserpumpen bieten zudem eine umweltfreundliche Alternative zum Wasserhahn. Sie fördern die exakt benötigte Menge an Wasser aus Brunnen, Zisternen oder Regentonnen und ermöglichen so die effiziente Nutzung von Regenwasser für die Gartenbewässerung.
Rasensprenger, oft auch als Sprinkler bezeichnet, sind wohl die bekanntesten Bewässerungshelfer. Angeschlossen an einen Bewässerungscomputer sorgen sie für die zuverlässige Bewässerung von Rasenflächen und Beeten.
Kübelpflanzen hingegen benötigen eine individuellere Bewässerung. Hier kommen Tropfbewässerungssysteme zum Einsatz, die das Wasser tröpfchenweise und bedarfsgerecht direkt an die Wurzeln der Pflanzen abgeben.
Das verhindert nicht nur überlaufende Töpfe, sondern schont durch die effiziente Wassernutzung wertvolle Ressourcen.
Die passende smarte Bewässerung für jeden Bedarf
Die optimale Gartenbewässerung ist individuell: Soll es ein Tropfbewässerungssystem sein oder doch lieber großflächige Sprinkler? Neben der Kompatibilität mit dem vorhandenen Smart Home spielen Faktoren wie Gartengröße, Pflegeaufwand, bauliche Gegebenheiten und Klima eine entscheidende Rolle.
Preiswerte Systeme bieten bereits eine zuverlässige Bewässerung für Rasen und Beete. Smarte, per App steuerbare Systeme lohnen sich vor allem bei langen Anfahrtswegen zum Garten oder bei der Pflege anspruchsvoller Pflanzen. So sparen Gartenbesitzer:innen Zeit und Mühe und die Pflanzen erstrahlen in voller Pracht.
Vattenfall Fazit
Smarte Bewässerungstechnik hält in immer mehr Gärten Einzug und bietet Gartenbesitzer:innen eine komfortable Möglichkeit, die Bewässerung zu optimieren. Gerade in heißen Sommermonaten leistet smarte Gartenbewässerung einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Ressourcenschutz und hilft, Wasser sparsam und effizient einzusetzen.

Smarte Unterstützung bei der Gartenarbeit
Lehnen Sie sich zurück und genießen Sie Ihren Garten. Das Rasenmähen können Sie getrost Ihrer smarten Unterstützung überlassen. Sogar um das Aufladen kümmert er sich selbst.
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