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So gelingt die Finanzierung von Photovoltaikanlagen

Die Anschaffung einer Photovoltaik-Anlage ist eine Investition. Für die Finanzierung gibt es verschiedene Optionen, die sich auch kombinieren lassen: Eigenkapital, Kredite und Darlehen sowie Förderungen.

Zuletzt aktualisiert am 19.04.2024
Lesedauer: 9 Minuten

Mit diesen Kosten sollten Sie rechnen

Die Kosten für eine PV-Anlage sind abhängig von der Leistung (Kilowatt-Peak = kWp). Pro kWp liegen die Kosten durchschnittlch aktuell bei 1.563 bis 2.167 €. Eine durchschnittliche PV-Anlage für ein Einfamilienhaus kommt mit einer Leistung von fünf bis zehn kWp aus. Ganz grob liegen die Kosten für eine Photovoltaikanlage aktuell bei etwa 11.000 € bis 17.000 €.

Hinzu kommen die Kosten für einen Stromspeicher, der aber auch nachgerüstet werden kann, wenn die Ausgaben am Anfang geringgehalten werden sollen. Ein Stromspeicher sollte als Faustformel etwa eine Kilowattstunde Speicherkapazität pro kWp Photovoltaik-Leistung haben.

Handwerker schließt Stromspeicher an

Im Durchschnitt liegen die Kosten pro Kilowattstunde Speicherkapazität je nach Speichergröße zwischen 1.000 € und 1.200 €. Damit ergeben sich Kosten für den Speicher, die in etwa genauso hoch liegen wie die für die PV-Anlage.

Je nach Auslegung der Kapazitäten für Anlage und Speicher und Höhe des Installationsaufwandes, sollten Sie von mindestens 10.000 € für eine speicherlose PV-Anlage und von mindestens 20.000 € für die Variante mit Speicher ausgehen.

Diese Finanzierungsmöglichkeiten gibt es

Wer durch Erspartes eine PV-Anlage vollständig durch Eigenkapital finanzieren kann, benötigt keine weitere Unterstützung und muss sich keine Gedanken um z. B. Zinsen machen. Ohne oder mit geringen Ersparnissen sind Kredite oder Darlehen eine sinnvolle Option. Wer in nachhaltige Energien wie Photovoltaik investiert, bekommt im Regelfall vergünstigte Kredite. Photovoltaik-Kredite sind zweckgebunden und dürfen nur für die Solaranlage verwendet werden. Modernisierungskredite sind ebenfalls ausschließlich nachhaltigen Maßnahmen gewidmet. Konsumkredite können Sie hingegen für unterschiedliche Dinge nutzen.

Die Produkte der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) sind der Klassiker unter den Photovoltaik-Finanzierungen. Allerdings unterstützt nicht jede Hausbank die KfW-Finanzierung. Klären Sie dies am besten im Vorfeld mit Ihrer Bank oder prüfen Sie Alternativen. Unter anderem vom Bund oder den Ländern gibt es zudem unterschiedliche Fördermittel für die Anschaffung einer PV-Anlage. Zum Beispiel können die Anlagen selbst oder Batteriespeicher gefördert werden. Dadurch lassen sich die nötigen Ausgaben reduzieren.

Solaranlage auf dem Dach

Eine weitere Möglichkeit sind Privatkredite aus dem Familien- oder Bekanntenkreis. Damit es hier nicht zu Verstimmungen kommt, sollten klare Absprachen getroffen werden. Setzen Sie am besten einen Vertrag auf, der etwaige Zinszahlungen, Beteiligungen an der Einspeisevergütung und natürlich den zeitlichen Rahmen umfasst. Zur Klärung steuerlicher Fragen in diesem Zusammenhang ziehen Sie am besten eine:n Steuerberater:in zu Rate.

Auch Leasing-Optionen können für Sie interessant sein. Ähnlich wie bei einem Auto mieten Sie die Anlage und können sich später für die Übernahme entscheiden. Dafür spricht, dass laufende Kosten oft in der Miete enthalten sind und Sie häufig moderne Speichertechnik erhalten.

Eigenkapital oder Fremdfinanzierung

Ausreichendes Eigenkapital kann die Anschaffung einer PV-Anlage zu einer entspannten Angelegenheit machen. Verfügen Sie bereits über die nötigen Ersparnisse, oder planen Sie mittelfristig, diese in den nächsten Jahren für einen Hauskauf aufzubauen, können Sie den Kauf einer Photovoltaikanlage bereits heute mitbedenken. Sie sparen sich auf diese Weise Zinsen oder die Beantragung von Fördermitteln.

Ist der Aufbau von Eigenkapital zeitnah nicht möglich, bieten Kredite, Darlehen sowie Förderungen Ihnen den nötigen finanziellen Spielraum. Eine gute Planung und gute Beratung helfen Ihnen dabei, Risiken zu minimieren.

Fördervoraussetzungen

Anträge auf eine Photovoltaik-Förderung müssen vor Beginn der Arbeiten gestellt werden.
Informationen zu allen aktuellen Programmen (z. B. Ansprechpartner:innen und Voraussetzungen) finden Sie in unserer Fördermitteldatenbank.

Voraussetzungen für einen Photovoltaik-Kredit

Grundsätzlich stehen die Chancen auf einen Solarkredit oder einen regulären Kredit für Hausbesitzer:innen auch ohne Eigenkapital ganz gut, da es sich um eine vergleichsweise geringe Summe handelt. Die Banken prüfen oft nur die Schufa-Einträge und das Alter. Ein unbefristetes Arbeitsverhältnis oder ein regelmäßiges Einkommen sind aber von Vorteil.

Kredite werden bei der KfW, umweltorientierten Banken wie der GLS-Bank, der Süd-West-Kreditbank oder der Ethikbank sowie von weiteren Geldinstituten angeboten. Meist wird die Photovoltaikanlage bis zu 100 % finanziert und monatlich abbezahlt.

Man unterscheidet zwischen zinsgünstigen Photovoltaik-Krediten und Raten- oder Konsumkrediten. Der spezielle Solarkredit ist durch die niedrigen Zinsen oft die bessere Wahl. Diese Photovoltaik-Kredite sind allerdings immer zweckgebunden und dürfen nicht für andere Ausgaben genutzt werden. Geld aus einem Konsumkredit erhalten Sie hingegen zur freien Verfügung. Bei der Beantragung müssen Sie keinen Grund angeben und erhalten die gewünschte Summe nicht für einen bestimmten Zweck.

Gut zu wissen: Das zusätzliche Einbringen von Eigenkapital sichert meist einen günstigeren Zinssatz.

Mann und Frau am Laptop mit Telefon

Darlehen als Unterform des Kredits

Statt eines Kredits kann auch ein Darlehen für Sie infrage kommen. Darlehen sind eine Unterform des Kredits und diesem sehr ähnlich. Sie unterscheiden sich oft in der Höhe, der Laufzeit und den Zinsen. Vielfach geht es bei Darlehen um höhere Summen und längere Laufzeiten. Die Zinsen hingegen fallen teilweise niedriger aus. Zinslose Darlehen sind sehr selten, insbesondere bei einem Privatdarlehen zum Beispiel in der Familie aber eine Option. Ob sich ein Darlehen oder ein Kredit besser für die Anschaffung einer Photovoltaikanlage eignet, hängt auch von deren Größe ab. Je größer die Anlage, desto mehr Geld werden Sie benötigen und desto eher kann sich ein Darlehen lohnen.

Vattenfall Tipp: Sondertilgungen

Durch die Vereinbarung von Sondertilgungen können Sie Ihre Finanzierungskosten senken. Eine Sondertilgung bedeutet, dass Sie ergänzend zur ohnehin anfallenden Monatsrate zusätzliche Zahlungen leisten können. Dies kann die Laufzeit verkürzen und dadurch zu weniger Zinsen führen. Es ist allerdings notwendig, dass Sie die Möglichkeit zu Sondertilgungen explizit mit dem Kreditgeber vereinbaren.

Darauf sollten Sie beim Vergleich von Kreditangeboten achten

  • Wie hoch ist der effektive Jahreszins?
  • Wie hoch ist der Sollzins?
  • Welche Sicherheiten werden gefordert?
  • Wie ist die Dauer der Zinsfestschreibungen?
  • Wie hoch sind die monatlichen Raten?
  • Gibt es Sondertilgungsoptionen?
  • Gibt es Möglichkeiten für Ratenpausen?
  • Gibt es Möglichkeiten für eine tilgungsfreie Zeit, z. B. am Anfang?
  • Werden Bereitstellungszinsen gefordert?
  • Wie ist die Kreditlaufzeit?

Mann und Frau schauen in Broschüre

Der KfW-Kredit als klassische Finanzierung einer PV-Anlage

Eine der beliebtesten Finanzierungsmöglichkeiten bei der Anschaffung einer Solaranlage oder anderer Anlagen für erneuerbare Energien sind die Darlehen der KfW. Die staatliche Bankengruppe hat zur Förderung von Photovoltaikanlagen mit oder ohne Stromspeicher das Programm Erneuerbare Energien 270 aufgelegt. Mit dem Programm lassen sich Anschaffungskosten, Planung und Installation einer PV-Anlage finanzieren.

Der Kredit gilt außerdem für den Kauf von gebrauchten Anlagen, wenn sie nicht älter als ein Jahr sind oder wenn eine ältere Anlage mit dem Geld modernisiert werden soll. Die Antragstellung erfolgt über die Hausbank, über die auch der Kreditantrag abgeschlossen wird. Zu beachten ist, dass die Anträge vor Projektstart gestellt und bewilligt werden müssen. Die Laufzeit liegt zwischen fünf und 30 Jahren. Da die ersten Jahre tilgungsfrei sind, sollten sich Kreditnehmer:innen so sicher wie möglich sein, dass Sie die Kreditrate nach dieser Zeit problemlos tilgen können.

Vorteile

Nachteile

  • Ein bis fünf tilgungsfreie Anlaufjahre
  • Sehr lange Zinsbindung auf niedrigem Niveau
  • Auch ohne Eigenkapitaleinsatz möglich
  • Kombinierbar mit anderen Fördermitteln
  • KfW-Bank wird im Grundbuch nur als nachrangiger Schuldner eingetragen
  • Sondertilgungen nur gegen Vorfälligkeitsentschädigung
  • Abruffrist: 12 Monate, anschließend Bereitstellungszinsen
  • Nur eine Förderung pro Maßnahme (keine Nachfinanzierung)
  • Etwas komplizierterer Antragsweg über die Hausbank
  • 9 Preisklassen, abhängig von der Bonität

Nachhaltige Kredite von umweltorientierten Banken

Ein Solar- oder Photovoltaik-Kredit bei nachhaltigen Banken hat ähnliche Konditionen wie ein KfW-Kredit. Als Sicherheit gelten die Anlage selbst sowie die Zahlungen für die Einspeisungen ins öffentliche Stromnetz. Nur bei einer hohen Investition sind weitere Sicherheiten erforderlich.

Zu den nachhaltigen Banken zählen die GLS-Bank und die Süd-West-Kreditbank. Sie bieten die Photovoltaik-Finanzierung mit einer Laufzeit von fünf bis zehn Jahren für Privatpersonen an. Die SWK Bank tritt in diesem Zusammenhang als Hausbank und Vermittler für den KfW-Kredit auf.

Vorteile

Nachteile

  • Günstige Konditionen

  • 100-prozentige Finanzierung möglich

  • Kreditzinsen sind steuerlich absetzbar

  • Aufgrund der geringen Einspeisevergütung werden teilweise weitere Sicherheiten verlangt (z. B. Eintragung ins Grundbuch)

  • Manche Banken finanzieren nur Anlagen ab einer bestimmten Größe

Mit dem Öko-Kredit der Ethikbank, die zur Volksbank Eisenberg gehört, kann eine Photovoltaikanlage ebenfalls finanziert werden. Die Vertragslaufzeiten starten ab einem Jahr bis maximal zwölf Jahre. Auch andere bekannte Banken, beispielsweise Schwäbisch Hall, die Sparkassen und Volksbanken, haben Photovoltaik-Kredite im Angebot, mit denen Projekte aus dem Bereich erneuerbare Energien unterstützt werden sollen. Die Laufzeiten liegen zwischen 4 und 25 Jahren. Wer bereits in Kontakt mit einer Fachfirma für den Kauf und den Bau der Solaranlage steht, kann sich hier erkundigen, mit welchen Einrichtungen die Firma gute Erfahrungen gemacht hat.

Konsum- und Ratenkredite

Ein Konsumentenkredit kann ein Dispositionskredit oder ein Ratenkredit sein. Ersterer bietet sich nur bei kurzfristigen und überschaubaren Ausgaben an. Der Ratenkredit wird oft auch als Wohnkredit bezeichnet und über ein Darlehenskonto ausgezahlt. Dabei kann zwischen einem Darlehen mit oder ohne Zweckbindung gewählt werden. Die Option mit Zweckbindung ist meist sinnvoller, da sie mit günstigeren Zinssätzen verbunden ist.

Vorteile

Nachteile

  • Schnell und unbürokratisch
  • 100-prozentige Finanzierung möglich
  • Kreditzinsen sind steuerlich absetzbar
  • Zinssicherung und konstante Raten möglich
  • Konditionen in der Regel nicht so attraktiv wie beim KfW-Kredit
  • SCHUFA-Auskunft erforderlich
  • Konsumentenkredite über 25.000 € befürden meist einer besonderen Sicherung, etwa über eine Grundschuld
  • Laufzeit in der Regel bis zu 72 Monate

Modernisierungs­kredite

Für nachhaltige Modernisierungen gewähren die Banken in der Regel günstigere Konditionen als für klassische Konsum- und Ratenkredite. Kreditlaufzeit und -höhe können individuell gewählt werden und man hat Planungssicherheit durch gleichbleibende Raten. Je nach Bank gibt es zudem die Möglichkeit von Sondertilgungen.

Vorteile

Nachteile

  • Schnell und unbürokratisch
  • Günstige Konditionen
  • 100-prozentige Finanzierung möglich
  • Kreditzinsen sind steuerlich absetzbar
  • Ohne Grundbucheintrag möglich
  • Zinssicherung und konstante Raten möglich
  • Konditionen nicht so attraktiv wie beim KfW-Kredit
  • Oftmals muss man schon Kunde der Bank sein, um diese Kredite in Anspruch nehmen zu können

Laptop steht auf einem Tisch

Förderungen nutzen

Bundesweit und regional gibt es mehrere Förderprogramme zur Finanzierung einer Solaranlage. Damit lässt sich der Kapitalbedarf für Photovoltaik teilweise deutlich reduzieren.

Hierzu sollten frühzeitig Informationen eingeholt werden: Einige Programme fördern beispielsweise nur Beratungsleistungen, nicht aber die eigentliche Solaranlage. In der Regel werden außerdem nur Projekte gefördert, die sich noch nicht im Bau befinden und mit denen noch niemand beauftragt wurde. Das gilt auch für einige der zinsgünstigen Kredite speziell für die Photovoltaik-Finanzierung.

Welche Förderungen für Photovoltaik in Ihrem individuellen Fall infrage kommen, erfahren Sie mit wenigen Klicks in unserer Fördermitteldatenbank.

Finanzierungsoptionen kombinieren

Welche Finanzierung für Sie geeignet ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Listen Sie am besten alle Posten auf und ermitteln Sie Ihren Kapitalbedarf. Wer auf Eigenmittel zurückgreift, sollte sichergehen, dass die Gelder nicht in den nächsten Jahren für andere Dinge benötigt werden, für die Sie dann einen Ratenkredit aufnehmen müssen.

Oft kann eine Kombination der verschiedenen Angebote die Lösung sein, um die PV-Anlage bestmöglich zu finanzieren. So lässt sich eine Finanzierung zum Beispiel mit 5.000 € Eigenkapital und zusätzlich mit einer finanziellen Unterstützung aus dem Bekanntenkreis, durch Kredite bei der Bank oder eine geeignete Förderung realisieren.

Beispielhafte Rechnung zur PV-Finanzierung

In unserem Beispiel rechnen wir für die Anschaffung einer PV-Anlage mit Speicher für 20.000 €. Bei einem Nettodarlehensbetrag von 20.000 € und einer Laufzeit von 6 Jahren gibt es bei der SWK Bank beispielsweise einen effektiven Jahreszinssatz in Höhe von 4,89 %. So werden 71 monatliche Raten à 320,10 € fällig. Der gebundene Sollzinssatz liegt bei 4,78 % pro Jahr. Der gesamte Zinsbetrag beträgt 3.041,93 €. Die Gesamtkosten summieren sich auf 23.041,93 €. (Eigene Berechnung Stand 07.06.2023, www.swkbank.de/oekokredit).

Mieten oder Leasen als Alternative zum Kauf

Wer die hohen Kosten für eine Solaranlage sparen möchte, aber gern eigenen Strom zur Verfügung hätte, kann die Anlage auch mieten oder leasen. Als Mieter:in können Sie überschüssigen Strom in das öffentliche Netz einspeisen und von der Einspeisevergütung profitieren. Ein Vorteil des Mietmodells ist außerdem, dass oftmals ein modernes Speichersystem und weiteres Zubehör sowie die laufenden Kosten im Mietpreis enthalten sind. Sie erhalten sozusagen ein Rundum-wohlfühl-Paket für Ihre Stromversorgung. Am Ende der Laufzeit können Sie sich für eine Übernahme entscheiden.

Der Nachteil am Mieten ist, dass Sie hierfür keine Förderung beantragen können. Ganz ähnlich sieht es beim Leasen aus: Eine Photovoltaik-Anlage kann wie ein Auto gegen eine monatliche Gebühr geleast und nach Ablauf der Frist ausgelöst werden. Achtung: Nicht immer sind die Kosten für Versicherungen oder Wartung in der Leasinggebühr enthalten. Lassen Sie den Vertrag gegebenenfalls vorab von Expert:innen prüfen, um unschöne Überraschungen zu vermeiden.

Nahaufnahme Solarmodul

Gut zu wissen: Eintragung der Anlage ins Grundbuch

Bei Leasing-Optionen kann durch die Bank des Leasinggebers eine Eintragung der Solaranlage ins Grundbuch Ihres Grundstücks gewünscht werden. Es handelt sich um eine Eintragung des Betreibungsrechts für den Leasinggeber – der sogenannten Dienstbarkeit. Bei einem Verkauf der Immobilie könnte ohne diese Eintragung von Käufer:innen verlangt werden, die Anlage wieder abzubauen. Dieses finanzielle Risiko möchten finanzierende Banken vermeiden. In einigen Fällen kommt es auch bloß zu einer beschränkten Dienstbarkeit. Diese erlaubt den Zutritt zu einem Areal, um z. B. eine Wartung durchzuführen. Für diesbezügliche Fragen empfehlen wir dringend eine Rechtsberatung.

Solarmodul auf Bungalow

Eine Photovoltaikanlage kann sich bereits nach zehn Jahren amortisieren

Mit einem Finanzierungsmodell, dessen monatliche Kreditraten den üblichen Stromzahlungen entsprechen, kann sich eine Photovoltaikanlage theoretisch selbst finanzieren. Das kann Ihre Bank detailliert berechnen und sämtliche Stolpersteine wie Inflation und schwankende Strompreise mit einplanen. Auch die Erlöse aus der Einspeisevergütung werden in die Berechnung mit einbezogen. Allerdings sind die Einspeisevergütungen bei weitem nicht mehr so hoch, wie sie es früher einmal waren. Allein über die Einspeisevergütung kann sich eine PV-Anlage daher nicht refinanzieren.

Tatsächlich liegen die Raten bei einer Kreditlaufzeit von zehn Jahren im Durchschnitt eher über den Stromzahlungen. Hinzu kommt, dass Sie auch mit einem Speicher nicht vollständig unabhängig von zusätzlichen Stromlieferungen sind. In der Regel hat sich eine Photovoltaikanlage trotzdem innerhalb von 10 bis 14 Jahren amortisiert. Grundsätzlich gilt: Je höher der Strompreis und je höher der Eigenverbrauch, desto eher rentiert sich die PV-Anlage. Mit dem Vattenfall Solarrechner bekommen Sie einen unverbindlichen Überblick zu den voraussichtlichen Investitionskosten und dem möglichen Ertrag sowie der Stromkostenersparnis einer PV-Anlage.

Vattenfall Fazit

Die Finanzierung von Photovoltaik erfordert einiges an Planung und vorausschauender Kalkulation. Mit Eigenkapital können Sie unnötige Zinszahlungen vermeiden oder sich besonders günstige Kredite sichern. Aber auch durch staatliche Förderungen lässt sich die PV-Anlage sehr gut finanzieren. Die Investition lohnt sich in jedem Fall: Mit einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach sind Sie nicht nur unabhängiger von Strompreisentwicklungen, Sie schützen auch das Klima.

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