Infowelt Energie

Wie umweltschonend ist Erdgas?

Erdgas ist Spitzenreiter bei der Energieversorgung in Deutschland und kommt im Haushalt vielfältig zum Einsatz. Doch kann man es mit gutem Gewissen verwenden?

7 Gründe für Erdgas

Ob beim Heizen, Kochen oder Autofahren: Erdgas begleitet uns im Alltag. Auch im Zuge der Energiewende wird es noch für viele Jahrzehnte Verwendung finden. Grund genug, sich zu fragen, wie es um dessen Umweltbilanz steht. Erfahren Sie sieben Gründe, warum Sie mit Erdgas mit gutem Gewissen Heizen können.

Junge blickt auf Fluss

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1. Emissionsärmster fossiler Brennstoff

Im Vergleich zu anderen fossilen Brennstoffen wie Kohle oder Erdöl schneidet Erdgas gut ab, denn es verbrennt besonders schadstoffarm. Grund dafür ist der geringe Kohlenstoffanteil. Das zeigt sich beispielsweise beim Einsatz als Kraftstoff für Autos:

Erdgas verursacht 18 Prozent weniger CO2 als Benzin, 50 bis 95 Prozent weniger Stickoxide als Diesel und nahezu gar keinen Feinstaub.

2. Heizen: Hohe Effizienz

Moderne Brennwerttechniken ermöglichen einen effizienten Gaseinsatz. Das spart Ressourcen und Energie.

Mann kocht am Gasherd

3. Kochen: Vorteile beim Brutzeln

Im Vergleich zum Elektroherd ist der Gasherd in Sachen Energieeinsatz im Vorteil: Die Leistung der Kochstelle ist präzise regelbar. Es wird nur so viel Energie verwendet, wie gerade gebraucht wird. Zudem können Koch- und Garzeiten kürzer als beim Elektroherd ausfallen.

4. Primärenergie: Direkte Nutzung

Wird Erdgas als Primärenergie eingesetzt, erfordert das keinen Umwandlungsprozess. Dementsprechend wird für den Umwandlungsprozess auch keine Energie eingesetzt. Nachdem das Gas gereinigt wurde, kann es direkt im Haushalt oder in der Industrie verwendet werden.

5. Gasnetz: Effiziente Verteilung

Damit das Gas bei den Verbrauchern ankommt, wird es überwiegend durch ein unterirdisches Gasnetz transportiert. Das vermeidet Energieverbräuche und Umweltschadstoffe, die bei der Auslieferung mit Lkw, Zügen oder Schiffen entstehen.

6. Bio-Gas: Ökologisch wertvoll

Neben dem konventionellen, aus der Erde geförderten Gas gibt es auch sogenanntes Bio-Erdgas. Um es zu erzeugen, wird aus Biomasse zunächst Biogas gewonnen und dann zu Bio-Erdgas veredelt. Das kann ins Netz eingespeist werden und verbessert die Umweltbilanz von Gas weiter.

7. P2G: Synthetisches Erdgas

Wohin mit dem Strom aus erneuerbaren Energien, wenn er gerade nicht benötigt wird? Umwandeln und speichern: Der überschüssige Strom wird zu Methan verarbeitet, welches natürlichem Erdgas ähnelt und deshalb ins Leitungsnetz eingespeist werden kann. Die Technologie dafür nennt man Power-to-Gas (P2G) und sie wird derzeit intensiv erprobt.

Fazit: Erdgas trägt im Vergleich zu anderen fossilen Energieträgern mit seinen Speichermöglichkeiten für Bio-Erdgas oder synthetisches Gas zu einer besseren Umweltbilanz bei. Aber: Auch wenn wir heute noch auf den fossilen Energieträger Erdgas angewiesen sind, auf lange Sicht muss er durch erneuerbare Energien ersetzt werden. Wir von Vattenfall arbeiten bereits intensiv an der Erschließung klimaneutraler Alternativen wie z.B. unsere Biogas-Tarife oder den Einbau von Luft-Wasser-Wärmepumpen für unseren gemeinsamen Weg in eine fossilfreie Zukunft.

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