5 Wege zum inneren Gleichgewicht
Es gibt Sie schon seit Tausenden von Jahren: Techniken für mehr Ausgeglichenheit und innere Ruhe, wie zum Beispiel Qigong, Yoga und Meditation. Allen gemeinsam ist ihre positive, gesundheitsfördernde Wirkung auf Körper und Geist.
Ausgeglichen, erholt und fit
Viele Übungen sind einfach. Sie brauchen nicht unbedingt Kurse und Trainer, um sie zu erlernen. Sehr beliebt sind Smartphone-Apps, die Bewegungsabläufe, Atemtechniken usw. zeigen. Besonders gefragt sind beispielsweise „Calm“, „Headspace“ und „ Daily Yoga“. Auch Apps wie das „Qigong Tutorial“ hilft beim Üben zu Hause. Alle diese Apps können Sie sowohl bei Google Play als auch bei iTunes herunterladen. Wir zeigen Ihnen fünf einfache Techniken mit großer Wirkung.
Richtig atmen
Bei der Achtsamkeitsmeditation geht es darum, sich jeden Atemzug, jeden Schritt, jeden Gedanken bewusst zu machen und so den eigenen Ruhepol zu finden. Fangen Sie am besten beim Atmen an: Setzen Sie sich an einen ruhigen Platz und konzentrieren Sie sich auf die gesamte Länge der Ein- und Ausatmung. Schweifen die Gedanken ab, führen Sie sie sanft zurück zum Luftstrom. Einer der bekanntesten Lehrer dieser Meditationsform ist der buddhistische Mönch Thich Nhat Thanh. Inzwischen greifen sein Konzept des „Ankommens im Hier und Jetzt“ viele Psychologen und Coaches auf.
Yoga für die Balance
Yoga-Asanas (Körperübungen) helfen durch Koordination von Atem und Bewegung, eine Einheit zwischen Körper und Geist herzustellen. „Vrksasana“ – der Baum – stärkt besonders die innere Balance. Winkeln Sie ein Bein an und platzieren Sie die Fußsohle an die Innenseite des anderen Beines, in etwa auf Höhe des Knies. Die Hände halten Sie in Gebetshaltung vor die Brust. Sobald Sie im Gleichgewicht sind, heben Sie die Arme an, bis die Hände über dem Kopf sind. Halten Sie die Position etwa eine halbe Minute und konzentrieren Sie sich auf Ihren Atem. Dann das Standbein wechseln.
Verspannungen lösen
Bei der Feldenkrais-Methode kommt es darauf an, jede Bewegung bewusst auszuführen und wahrzunehmen. Hier eine Übung für den Blick nach innen: Legen Sie die Hände entspannt auf Ihre Augen, so dass es dunkel ist, Sie die Augen aber offen lassen können. Atmen Sie tief und ruhig. Die Gelassenheit der Hände überträgt sich nun auf Augen und Gemüt. Entspannen Sie das ganze Gesicht, vor allem auch den Kiefer. Entwickelt hat diese Methode übrigens der israelische Judo- und Nahkampflehrer Moshe Feldenkrais.
Bewusst laufen
„Mindful running“ – achtsames Laufen – fördert nicht nur die körperliche, sondern auch die mentale Fitness. Statt die Gedanken wandern zu lassen, konzentrieren Sie sich auf einen bestimmten Aspekt des Laufens, etwa auf das Abrollen der Füße oder den Atemrhythmus. Das klingt einfacher als es ist, denn gerade in der Stadt gibt es viele Ablenkungen. Die wichtigste Regel: Nicht die sportliche Leistung steht im Mittelpunkt, sondern die Freude an der Bewegung und Präsenz. „Mindful running“ vermittelt ein besseres Körpergefühl und hat einen meditativen Effekt.
Energie durch Qigong
Das chinesische „Qi“ steht für Energie. Die über 4.000 Jahre alte Meditationstechnik „Qigong“ die Energie im Körper fließen zu lassen und so für Gelassenheit zu sorgen. Wichtig ist, alle Bewegungen langsam und bewusst auszuführen. Für die Übung „Mit beiden Händen die Füße fassen“ stellen Sie sich aufrecht hin und heben beim Einatmen seitlich Ihre Arme an. Die Handinnenflächen zeigen nach vorne. Mit dem Ausatmen beugen Sie sich nach vorn und führen die Hände zu den Zehen. Nach einigen Sekunden kommen Sie mit der Ausatmung wieder nach oben.
Nachhaltigkeit im Gepäck
Vorbereitung ist alles. Das gilt auch für das Gepäck. Lesen Sie jetzt, wie Sie nachhaltig und praktisch verreisen …