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Altes Rad, neues Leben

In Deutschland gibt es gut 70 Millionen Fahrräder. Viele davon verstauben in Kellern und Garagen und werden nicht mehr genutzt. Selbst wenn einige Teile defekt sein mögen, finden sich oft noch voll funktionstüchtige Elemente. Anstatt das verschmähte Fahrrad einfach wegzuwerfen, lohnt es sich also, zu prüfen, ob es zu reparieren ist oder ob Sie Bestandteile mithilfe von Upcycling einfach neu verwenden. Das schont Umwelt und Geldbeutel gleichermaßen.

Up-Cycling: Rauf aufs Rad

Wenn Sie bis jetzt noch kein Fahrrad besitzen, dann wird es höchste Zeit. Aber es muss nicht unbedingt ein neues sein. Suchen Sie ein gebrauchtes Rad. In den meisten Städten, aber auch im Netz, auf kleinanzeigen, bike-resale oder re-cycle finden Sie  funktionstüchtige Fahrräder. Das ist nachhaltiger als Neuware, da Sie das Leben bestehender Materialien verlängern.

Fahrrad – fit für den Sommer

Bevor Sie Ihr altes Rad ausrangieren, überprüfen Sie doch, welche Teile noch funktionstüchtig sind und welche nicht. Ein altes Fahrrad hat oft zusätzlich zum langlebigen Grundgerüst aus Rahmen, Gabel und Lenker noch bis zu 70 Prozent funktionierende Technik. Intakte Kugellager, Gangschaltungen und Bremszüge wiederzuverwenden ist ressourcensparend. Meistens reicht es schon, lediglich die kaputten Teile zu reparieren oder auszutauschen. Das ist billiger, als gleich ein neues Rad zu kaufen. So bereitet Ihnen Ihr Fahrrad auch in Zukunft noch viel Fahrvergnügen.

Selbst basteln vs. Fachkraft

Reifen wechseln, Rahmen lackieren oder Griffe tauschen, das können Sie getrost selber erledigen. Um Ihr Fahrrad aber selbst komplett fahrtüchtig zu machen, benötigen Sie die Kenntnisse sowie Spezialwerkzeuge für Tretlager, Steuerlager, Zahnkranz und Kette. Diese Arbeiten lassen Sie besser von einer Fachkraft erledigen. Ein solides Fahrrad kann oftmals für maximal 250 Euro wieder fit gemacht werden. Eine Neuanschaffung wäre einige Hunderter teurer.

Wie oft kann man sein Fahrrad upcyceln?

Theoretisch kann ein Fahrrad unendlich oft aufgewertet werden. Upcycling ist ähnlich wie das Recycling, nur dass dabei mit der Wiederverwendung eine Aufwertung verbunden ist. Beim Fahrrad kann das technischer, optischer oder auch ideeller Natur sein. Tauschen Sie alte Bremsen gegen hydraulische Felgenbremsen, rüsten Sie auf eine 10-Gang-Schaltung auf oder geben Sie Ihrem Rad mit einem Ledersattel und Edelstahl-Details einen einzigartigen Retro-Look.

Lohnt sich das Upgrade zum E-Bike?

Wenn Sie schon dabei sind, rüsten Sie Ihr Fahrrad doch gleich zu einem E-Bike auf. Das ist bei den meisten Rädern problemlos möglich. Selbst Tandems, Falträder oder Handbikes kann man elektrisch nachrüsten. Das kann allerdings schon mal zwischen 1.000 und 1.500 Euro kosten. Alles was Sie brauchen, ist ein entsprechender Motor, ein Akku und ein Display, die Sie an Ihrem Fahrrad entweder selbst anbringen oder von einer Fachkraft anbringen lassen.

Sommer auf der Balkonoase

Der Balkon oder die Terasse werden im Sommer zum zentralen Aufenthaltsort. In diesem Artikel teilen wir Inspirationen, wie Sie Ihre Außenbereiche kreativ dekorieren können.

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