Person mit Einkaufsbeutel

Januar ist Veganuary

Neues Jahr, neue Ziele. Dabei setzt vor allem die internationale Organisation Veganuary darauf, Menschen im Januar sowie darüber hinaus für eine pflanzliche Ernährung zu begeistern. Wir verraten Ihnen, wie Sie bei der veganen Challenge mitmachen können, worin sich tierische Inhaltsstoffe verstecken und wie die vegane Bewegung ihren Anfang fand. 100-prozentig vegan zu leben ist eine ganz schöne Herausforderung. Viel wichtiger als die komplette Umstellung Ihres Alltags ist es, ein Bewusstsein zu entwickeln und mit kleinen Schritten zu starten.

Gemüse von oben

Anfänge des Veganismus

Als der Brite Donald Watson mit 13 Jahren die Schlachtung eines Schweines auf einem Bauernhof erlebte, entschied er sich für eine fleischfreie Ernährung. Später wurde er Geschäftsführer der Organisation „The Vegetarian Society“ – die Vegetarische Gesellschaft. Geleitet von dem Gedanken, dass eine vegetarische Ernährung nur die Zwischenstation bis zu einer rein tierfreien Lebensweise sei, gründete er am 1. November 1944 die weltweit erste vegane Organisation, „The Vegan Society“.

Laut einer Studie aus 2020 gibt es in Deutschland rund 2,6 Millionen vegan lebende Menschen. Noch vier Jahre zuvor war der vegane Anteil mit 1,3 Millionen Menschen nur halb so groß.

Person hält im Laden eine Verpackung in der Hand

Doch nicht vegan?

Manchmal verstecken sich tierische Inhaltsstoffe in Produkten, in denen Sie sie nie vermuten würden. So nutzen beispielsweise Hersteller tierisches Cholesterin für die Produktion von LCD-Bildschirmen, Smartphones und Kameras. Auch Zahnpasta kann tierische Fette, Knochenmehl oder Bienenwachs enthalten. Sogar in manchen klaren Apfelsäften und Weinsorten wird für die transparente Eigenschaft Gelatine hinzugefügt. Auch Obst kann streng genommen nicht vegan sein, beispielsweise wenn Bananen oder Mandarinen mit Insektiziden aus Garnelenpanzern behandelt werden. Wenn Ihnen dieses Thema wichtig ist, geben Ihnen biologische und vegane Gütesiegel bei Einkäufen eine Orientierungshilfe.

CO2 Spartipp

Versuchen Sie sich an veganem Essen.

Auch für Ihren CO₂-Fußabdruck ist eine vegane Ernährungsweise von Vorteil. Tierische Produkte haben durch den hohen Einsatz von Ressourcen wie Futter und Weidefläche einen deutlich höheren CO₂-Fußabdruck als rein pflanzliche Produkte. Im Vergleich zu einer durchschnittlichen Ernährung mit vielen tierischen Produkten können Sie im Jahr circa 680 Kilogramm CO₂ einsparen. Außerdem ist eine rein pflanzliche Ernährung in den letzten Jahren durch Sortimentserweiterungen im Einzelhandel sehr viel einfacher geworden. Probieren Sie es doch einmal aus und ernähren Sie sich eine Woche lang vegan – oder eben einen Monat mit dem Veganuary. Weitere Spartipps wie diesen erhalten Sie in der Vattenfall Naturate App.

 

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Neues Jahr, viel Bewegung

Zu einem gesunden Lebensstil gehört nicht nur die Ernährung, sondern auch körperliche Aktivität. Wie Sie sich bewusst bewegen, erfahren Sie im nächsten Artikel.

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