Nachhaltigkeit im Gepäck
Sind Sie auch urlaubsreif? Beim obligatorischen Kofferpacken lässt sich Ihr ökologischer Fußabdruck bereits vor der eigentlichen Reise verkleinern. Wir verraten Ihnen Tipps rund um nachhaltiges Gepäck.
Eine sorgfältige Packliste ist der erste Schritt Richtung nachhaltiges Gepäck. So kommt nur mit, was Sie wirklich brauchen.
Für den Rücken upgecycelt
Egal ob Wochenendtrip oder treuer Tagesbegleiter für die längere Reise: Ein guter Rucksack ist ein Muss. Die Produkte von Airpaq werden aus Autoschrott hergestellt und sorgen für die Wiederverwertung hoffnungsloser Materialien. Mit unserem Gutschein bekommen Sie zehn Euro Rabatt und können zum Beispiel unseren Favoriten mit Rolltop erwerben. Durch die flexible Verschlussart lässt er sich jederzeit erweitern. Nachhaltigkeit schließt eben nicht nur das richtige Material, sondern auch die flexible Nutzung mit ein.
Nachhaltig schultern
Herkömmliche Hersteller setzen in der Produktion selten auf umweltfreundliche Methoden. Viele der günstigen Stücke werden unter schlechten Arbeitsbedingungen und mit giftigen Chemikalien produziert. Zwar sind Taschen und Koffer dann schick designed oder versprechen Geräumigkeit, schaden aber Mensch und Umwelt.
Mit Kleidernetzen aus Baumwolle verstauen Sie Ihre Kleidung komprimiert und wohl sortiert im Rucksack.
So passt alles rein!
Doppelt sauber
Eine der größten Umweltsünden in der Kulturtasche stellen kleine Einwegplastikflaschen dar. Die kommen zwar leicht durch die Flughafenkontrollen fürs Handgepäck, schaden weggeworfen aber langfristig unserem Planeten. Füllen Sie Shampoo und Duschgel in wiederverwendbaren Flaschen ab oder greifen Sie gleich auf feste Produkte zurück, die völlig ohne Plastik auskommen.
Auf die Probe gestellt
Viele Hotels wollen ihren Gästen eine Freude machen und stellen kleine Proben mit Duschgel und Shampoo bereit. Auch Wattestäbchen oder Wattepads finden sich häufig in kleinen Mengen verpackt neben dem Waschbecken. Das kann natürlich praktisch sein, aber bedenken Sie, dass jedes angefangene Fläschchen später im Müll landet. Sorgen Sie beim Packen gleich für nachhaltige Alternativen.
Wussten Sie, dass eine Kunststoffflasche bis zu 450 Jahre im Meer benötigt, um sich zu zersetzen? Und selbst dann bleiben Reste in Form von Mikroplastik bestehen.
Bambus ist in aller Munde
Häufig sind es die Alltagsbegleiter, über die wir gar nicht mehr bewusst nachdenken, die ganz einfach grüner werden können. Nutzen Sie statt einer herkömmlichen Zahnbürste aus Plastik eine nachhaltigere Alternative: zum Beispiel eine Bambuszahnbürste. Die wird aus 100 Prozent Bambus hergestellt und damit aus einem schnell nachwachsenden und natürlichen Rohstoff. So einfach kann’s gehen und so umweltbewusst.
Gegen den Plastik bürsten
Deutsche verbrauchen in ihrem Leben im Schnitt 134 Zahnbürsten. Bei 83 Millionen Einwohnern ergibt das über 11 Milliarden Zahnbürsten. Einer von vielen Gründen, weswegen wir weltweit ein Problem mit zu viel Plastikmüll haben. Neben der Zahnbürste lässt sich übrigens auch Zahnseide nachhaltig ersetzen: durch Produkte aus Maisstärke oder Bambus-Aktivkohle.
Wussten Sie, dass Bambus je nach Art zwischen 3 und 30 Zentimeter pro Tag wächst?
Die Lieblingstasse immer dabei
Ihre Tasche ist verstaut, Sie sind unterwegs und nun darf es ein Kaffee zum Wachwerden sein? Faltbare Silikonkaffeebecher passen in jedes Gepäck und sorgen den gesamten Urlaub für weniger Verpackungsmüll. Das Gleiche gilt natürlich für die Wasserflasche. Die können Sie auch gleich leer mit ins Flughafengebäude nehmen, hinter dem Sicherheitscheck an den Waschbecken der WCs auffüllen und so neben Plastik auch teure Flughafenpreise vermeiden.
Einen auf den Deckel bekommen
Viele To-Go-Becher sehen zwar umweltfreundlich aus, bestehen aber trotzdem zur Hälfte aus Kunststoff. In Deutschland werden jährlich fast drei Milliarden von ihnen entsorgt. Wer seinen eigenen Becher nicht dabei hat oder nur selten unterwegs Kaffee bestellt, kann bereits mit dem Verzicht auf den Plastikdeckel etwas Gutes für die Umwelt tun.
Wer sich für Zero-Waste-Ideen interessiert, findet Anregungen in zahlreichen Blogs rund um das Thema. Hier finden Sie eine Liste zum Stöbern.
Bibliothek in der Hosentasche
Am Meer liegen. Wellen beobachten. Im langersehnten Roman schmökern. Darauf freuen sich viele Reisende. Deswegen landet – auch wenn wir uns mit diesem Tipp bei eingefleischten Hardcover-Fans unbeliebt machen – der E-Reader auf unserer Liste. Er nimmt weniger Platz weg als ein Taschenbuch und kann dafür hunderte Romane speichern. So darf der Urlaub gerne länger dauern.
Tausend und ein Buch
Möchten Sie lieber beim Paperback bleiben, finden Sie mit gebrauchten Büchern eine umweltfreundliche Alternative. Sie schaffen mehr als 20 Bücher im Jahr oder ordnen sich generell als Vielleser und Reiseenthusiast ein? Dann ist der E-Reader ein toller Weg, den Papierverbrauch und somit die Emissionen langfristig nach unten zu schrauben.
Warum Bücher kaufen, wenn man sie auch leihen kann. Entdecken Sie den Bibliotheksausweis aufs Neue und sparen Sie Geld und Co2.
Ab in den Urlaub: Verkehrsmittel im Vergleich
Die Taschen sind gepackt! Doch wie kommen Sie mit Ihrer Familie am besten ans Ziel? Hier geht’s zum Vergleich ...