Frau mit dem Kind

Sicheres Zuhause durch innovativen Brandschutz

Auch Brände, bei denen kein Mensch zu Schaden kommt, können schlimme Folgen haben. Geliebtes, Unersetzbares wird zerstört, die Kosten durch Brandschäden sind oft enorm. Besonders im Herbst und Winter, wenn wir es uns zuhause bei Kerzenschein und Festtagsbeleuchtung gemütlich machen, steigt die Gefahr.

Vieles im Haus ist brandgefährlich

Carsten Wege, Geschäftsführer des Bundesverbandes Brandschutz-Fachbetriebe e.V.

Vorzubeugen ist wichtig, vor allem durch gut funktionierende Rauchmelder. Durch deren verstärkten Einsatz hat sich Zahl der Todesopfer durch Brände innerhalb von 15 Jahren halbiert. Wir haben mit Carsten Wege, Geschäftsführer des Bundesverbandes Brandschutz-Fachbetriebe, über Gefahrenherde und die richtigen Schutzmaßnahmen gesprochen.

Herr Wege, welche sind die häufigsten Ursachen für Brände im eigenen Zuhause?
Neben leicht erkennbaren Gefahren, wie zum Beispiel offene Kerzenflammen auf dem Adventskranz, gibt es viele weitere Zündquellen. Dazu zählen zum Beispiel defekte Lichterketten, nicht ausgeschaltete Herdplatten oder Bügeleisen und glimmende Zigaretten. Außerdem gibt es mögliche Brandquellen, über die man sich gar nicht bewusst ist, etwa defekte Kabel oder Elektrogeräte. Fernseher und Computer-Monitore können selbst im Stand-by-Modus noch genügend Hitze entwickeln, um in Brand zu geraten.

Diese Geräte können ja nicht immer vom Netz getrennt sein.
Das stimmt. Deswegen ist ein funktionierender, früh alarmierender Rauchmelder so wichtig. Brände können sich sehr schnell entwickeln, im Ernstfall zählt jede Sekunde. Für Schlaf- und Kinderzimmer sowie Flure, die als Rettungswege dienen, sind Rauchmelder inzwischen in allen Bundesländern Pflicht.

Worauf muss beim Kauf eines Rauchmelders geachtet werden?
Preisunterschiede bedeuten in der Regel auch Qualitätsunterschiede. Lassen Sie sich vor dem Kauf am besten in einem Fachbetrieb beraten. Ist Ihr Rauchmelder montiert, testen Sie etwa einmal im Jahr durch Auslösen des Alarms, ob die Batterien noch stark genug sind. Wichtig ist auch, die Melder nach einiger Zeit intensiver zu überprüfen, da die Funktionsfähigkeit zum Beispiel durch Staub beeinträchtigt sein kann.

Welche Smart Home Innovationen gibt es im Bereich Brandschutz?
Inzwischen gibt es eine große Auswahl von internetbasierten Rauchmeldern. Diese senden Informationen über das WLAN an Ihr Smartphone und informieren über den Wartungszustand des Gerätes. Im Notfall können Sie über die App zum Beispiel die Feuerwehr alarmieren. Besonders für ältere Menschen empfiehlt sich die Installation einer Funk-Alarmeinheit mit mehreren Rauchmeldern: Die Signale gehen an eine zentrale Einheit, die alle Bewohner im Haus gleichzeitig warnt.

Empfehlen Sie, für den privaten Haushalt einen Feuerlöscher anzuschaffen?
Ja, auf jeden Fall! Ganz wichtig ist auch hier: Feuerlöscher müssen im Notfall nicht nur griffbereit, sondern auch voll funktionsfähig sein. Wir empfehlen, das Gerät alle zwei Jahre sachkundig prüfen zu lassen.

Und wenn es trotz aller Vorsicht doch zu einem Brand kommt?
Dann ist es wichtig, Ruhe zu bewahren und zuerst die Feuerwehr zu alarmieren. Ein Brand in seiner Entstehungsphase lässt sich aber fast immer auch mit einem Feuerlöscher erfolgreich bekämpfen. Die Handhabung ist einfach: Sicherung ziehen, Schlagknopf drücken und den Löschstrahl mit gezielten Stößen auf den Brandherd richten. Die Feuerwehr kann dann die mögliche Brandursache ermitteln und dafür sorgen, dass das Feuer nicht wieder aufflammt.

Rundum sicher

Wer Weihnachten auswärts verbringt, kennt es nur allzu gut: das Kevin-allein-zu-Haus-Szenario im Kopf. Nur eben ohne Kevin, der das Haus oder die Wohnung mit filmreifen Tricks beschützen kann. Für ein ruhiges Fest fernab vom eigenen Zuhause sorgt das All-in-one-Sicherheitssystem von Livy Protect. Integrierte Rauch- und Bewegungsmelder sorgen für Rundumschutz bei Ihnen daheim.

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