Tipps gegen Stress
Stress gehört zum Leben und lässt sich nicht immer vermeiden. Gut zwei Drittel der in Deutschland lebenden Personen geben an, manchmal bis häufig gestresst zu sein. Für jede vierte Person ist das Stresslevel beinahe konstant hoch, was Folgen für die Gesundheit haben kann. In diesem Artikel lesen Sie, wie Sie Stress im Alltag abbauen können.
Stress akzeptieren
Niemand gibt gerne zu, gestresst zu sein. Wenn Sie sich schwertun, Stresssituationen zu akzeptieren, baut das jedoch zusätzlichen Druck auf, was das Entspannen erschwert. Deshalb gestehen Sie sich zuallererst Ihre Überforderung ein und ergreifen Sie geeignete Maßnahmen, um zu entspannen. Die beliebtesten Mittel zur Stressbewältigung sind Sport und Bewegung an der frischen Luft. Mit diesen Tipps gelingt Ihnen der Einstieg in den Sport.
Auf Perfektionismus verzichten
Nicht jede Art von Stress ist negativ, es gibt auch positive Arten von Stress. Gerade wenn Sie Ihre eigenen Bedürfnisse und Ziele verfolgen, kann das Meistern schwieriger Aufgaben eine positive Erfahrung sein, die auch Ihr Selbstvertrauen stärkt. Beachten Sie dabei aber Ihre körperlichen Grenzen. Denn Stress, der aus zu hohen Ansprüchen entsteht, ist negativ. Verfolgen Sie deshalb Ihre Ziele beharrlich, aber ganz ohne Perfektionismus.
Von Aufgabe zu Aufgabe denken
Stress entsteht vor allem auf der Arbeit. Etwa 25 Prozent der in Deutschland lebenden Personen fühlen sich am Arbeitsplatz überlastet. Die häufigsten Gründe dafür sind das hohe Arbeitspensum und Zeitdruck. Um dabei resilient zu bleiben, versuchen Sie, sich auf die konkrete Arbeit, an der Sie gerade sitzen, zu fokussieren und die auszublenden, die im Anschluss noch zu erledigen ist. Das macht das Pensum nicht geringer, hilft aber, den Druck etwas zu reduzieren.
Ausatmen
Bewusst tief ein- und ausatmen hilft, den Moment zu fokussieren und sich nicht in Gedanken an all die unbewältigten Aufgaben zu verlieren. Denn durch Stress wird Ihre Atmung flacher, wodurch Ihr Brustkorb konstant unter Spannung steht. Nur 15 Prozent der gestressten Personen greifen auf Entspannungstechniken zurück, die helfen, die Anspannung im Brustkorb zu lösen und für mehr Gelassenheit zu sorgen.
Freizeit ist freie Zeit
Machen Sie bewusst Feierabend und achten Sie in Ihrer Freizeit darauf, nicht zu viele Aufgaben erledigen zu wollen. Vermeiden Sie es, so viele soziale Kontakte wie möglich abzuarbeiten, denn auch das lässt Ihr Stresslevel eher steigen, anstatt es abzubauen. Suchen Sie sich lieber Aktivitäten, die Ihnen helfen, zur Ruhe zu kommen. Entspannungsübungen zum Beispiel helfen, die innere Mitte und Ihr Gleichgewicht zurückzuerlangen.
Digital Detox
Auch die ständige Erreichbarkeit und Reizüberflutung im Netz erzeugt Stress. Circa 41 Prozent der Befragten in Deutschland fühlen sich davon überfordert. Bauen Sie Ihren Stress ab, indem Sie sich bewusst digitale Auszeiten nehmen. Schalten Sie Ihre digitalen Geräte aus und nutzen Sie die Zeit offline, um zu entspannen. Noch besser geht das, wenn Sie auch Ihre Onlinezeit bewusst einplanen, zum Beispiel indem Sie nur einmal täglich Ihre E-Mails oder Social-Media checken.
Wohnung entrümpeln
Das Schaffen von Freiraum in Ihrem Zuhause ist eine tolle Möglichkeit, um zu entspannen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie sich von angestautem Ballast in Ihrer Wohnung befreien.