Vattenfall Umweltstiftung
2024 fördern wir unser 220. Projekt
Das Unternehmen begleitet die Vattenfall Umweltstiftung und leistet damit einen Beitrag zum Schutz der Natur. In den 30 Jahren seit ihrer Gründung hat die Vattenfall Umweltstiftung fast 220 Projekte mit insgesamt ca. 4,86 Millionen Euro unterstützt.
Vom Kita-Kräuterbeet bis zur Moor-Renaturierung war alles dabei. Schulen, Vereine, Organisationen, Umweltverbände, Elternvereine – die unterschiedlichsten Projektträger haben in den vergangenen 30 Jahren mit ihren kreativen Ideen die Umwelt ein stückweit verbessert, zum Schutz von Pflanzen und Tieren beigetragen und Wissen über unsere Natur vermittelt.
Ausgezeichnet
Die Initiative „Artenschutz in Franken®“ hat die Vattenfall Umweltstiftung für den „Protection of Species Award 2021“ ausgewählt. „Die Auszeichnung setzt ein sichtbares Zeichen für die hohe Wertschätzung, die wir der Vattenfall Umweltstiftung für deren in unseren Augen keinesfalls als selbstverständlich anzusehende Unterstützung zur Erhaltung der Biodiversität in unserem Land entgegenbringen.“, sagt Thomas Artur Köhler, 1. Vorsitzender der Initiative.
Aktuelle Förderprojekte der Vattenfall Umweltstiftung in 2024
Naturerfahrungen für Klein und Groß, Umweltbildung und Artenschutz stehen auch im Jahr 2024 im Fokus der Fördermaßnahmen.
Die Quinoa-Schule im Berliner Wedding wird ihren Schulhof umgestalten und durch die Begrünungsmaßnahmen und die Errichtung eines Schulgartens die Aufenthaltsqualität für die Schüler erhöhen.
Aus dem Außenareal der gelben Villa in Kreuzberg soll ein grüner Lern- und Begegnungsort werden. Der stadtökologische Aspekt umfasst dabei die gezielte Urbarmachung und Renaturierung des Gartens.
Ziel des Projektes „Grüne Helden“ in Berlin ist es, bei Kindern Verständnis rund um die Themen Abfall und Ressourceneinsparung zu entwickeln. Außerdem werden Zusammenhänge zwischen Konsum und Ozeanplastik sowie die Wirkung auf unsere Ökosysteme vermittelt.
Um das Gelände der Montessori-Jugendschule Strausberg umgestalten zu können, müssen im Vorfeld umfangreiche Kartierungsarbeiten durchgeführt werden. Schülerinnen und Schüler werden im Rahmen des Fachunterrichtes hierbei eng eingebunden und lernen so viel über die heimische Fauna und Flora.
Auf 9000 m2 werden im interkulturellen Gemeinschaftsgarten Großlohe in Hamburg Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils Blühwiesen anlegen, alte Obstsorten und heimische Pflanzen pflegen. Zwei Imkerinnen begleiten das Projekte mit einem kleinen Lehrbienenstand.
Am Ökohaus Markkleeberg wird das Außengelände in einen Klimagarten mit einem großen Kraterbeet umgebaut und soll als „Grünes Klassenzimmer“ für Kitas und Schulklassen dienen.
Aufbauend auf dem letzten Antrag nach der erfolgreichen Wiederansiedlung heimischer Tierarten (Elritze und Feuersalamander) sollen in Wernigerode an mehreren Plätzen Infotafeln und Tiermodelle aus Holz (Feuersalamander und verschiedene Fischarten) als Anschauungsobjekte für die Umweltbildung bei Kindern und Erwachsene dienen.
Auf landwirtschaftlichen Flächen der Rieselfelder Karolinenhöhe bei Berlin soll durch die Schaffung von Blühflächen ein Rückzugsort für gefährdete Arten entstehen. Das Projekt setzt ein Zeichen für eine nachhaltigere Landnutzung, die die Biodiversität fördert und den Lebensraum bedrohter Pflanzen und Tiere bewahrt.
Auf stiftungseigenen Flächen der Deutschen Wildtier Stiftung wird an der Müritz der klimaresiliente Wirtschaftswald entwickelt. Naturnah gestaltete, intakte Waldränder sind Hotspots der Artenviel¬falt. Durch die Pflanzung von Baum- und Straucharten mit unterschiedlichen Blüten, Früchten, Blättern und Wuchsformen bilden sie artenreiche und schutzbietende Übergangs¬zonen zwischen Wald und Offenland
Rückblick auf erfolgreiche Projekte in 2023
Gärtner-Azubis haben gezeigt, was sie drauf haben
Auf dem naturfernen Innenhof des Ausbildungszentrums OTA in Berlin haben Lehrlinge aus drei unterschiedlichen Gewerken naturnahe Lehr- und Schaubeete aus Naturstein und Holz angelegt. Es wurden eine Menge großer Findlinge bewegt, was ganz schön viel Muskelkraft erfordert. Die Bepflanzung ist selbstverständlich naturnah, heimisch und insektenfreundlich.
Klimaoase „Marmorgarten“
Auch im Jahr 2023 hat die Vattenfall Umweltstiftung den Hamburger Verein der Jugendgerichtshilfe Rückenwind e.V. unterstützt. Gemeinsam mit dem Bezirk Hamburg-Mitte und dem Permakultur-Gestalter Rico Horn entstand in St. Georg ein Garten mit Pflanzen, die der Trockenheit trotzen, mit verbessertem Boden nach dem Terra Preta-Prinzip und vielen Ideen, die zeigen, wie man vor der eigenen Haustür kreativ mit dem Klimawandel umgehen kann. Im Juli 2023 hat der Beirat der Stiftung den Garten besucht und sich selbst davon ein Bild gemacht, wie üppig Blumen und Nutzpflanzen gedeihen. Der Garten steht jedem offen. Ein Besuch lohnt sich.
Neue Ideen für die Waldentwicklung an der Müritz
Mit sogenannten Mikado-Kronenverhau-Strukturen hat die Deutsche Wildtier Stiftung begonnen, die Waldverjüngung auf eigenen Flächen an der Müritz voranzutreiben. Dabei wird eine aus Urwäldern bekannte, natürliche Verjüngungsstrategie simuliert, die nachwachsende Jungbäume vor Schalenwild-Verbiss schützen und Erkenntnisse aus traditionellen Waldentwicklungsstrategien liefern soll. Bei der Entnahme von Stammholz bleibt hierbei bewusst das Kronenholz auf dem Waldboden zurück, sodass konventionelle Hordengatter entfallen können, die ansonsten zum Schutz von Jungpflanzen gebraucht werden, aber auch Kleintiere behindern.
Die "Wilden Bienchen" von Markersbach
Im Jahr 2018 wurde die Projekte in Markersbach (gefördert in 2017) und in Goldisthal als offizielles Projekt der UN-Dekade für biologische Vielfalt ausgezeichnet.
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Haben auch Sie eine gute Idee für Umweltprojekte?
Gemeinnützige Institutionen, Verbände oder Vereine können jeweils bis 1. Oktober des laufenden Jahres Förderanträge stellen. Zum Jahresende entscheidet der Stiftungsbeirat darüber, wer im kommenden Jahr Fördergelder erhält. Alle Umweltprojekt-Ideen sind willkommen, egal, ob Schulhofbegrünung, Renaturierung von Kleingewässern, Artenschutzvorhaben oder Umweltbildungsprojekte. Voraussetzung ist, dass genügend Geld aus den Stiftungserträgen zur Verfügung steht und dass das Projekt die Förderkriterien erfüllt. Wir empfehlen allen interessierten Einrichtungen, vor Einreichung eines Förderantrages telefonisch Kontakt mit uns aufzunehmen. Im persönlichen Gespräch lässt sich oft besser herausfinden, ob ein Antrag wirklich förderfähig ist und wie hoch die Chancen für eine finale Auswahl sind.
Bitte reichen Sie den Förderantrag bis 1. Oktober 2024 als eine zusammenhängende PDF-Datei ein.
Mehr über die Umweltstiftung
Lesen Sie hier die Satzung der Vattenfall Umweltstiftung oder informieren Sie sich über alle Förderprojekte von 1995 bis heute.
Nachhaltige Natur- und Umweltschutzprojekte
Seit 1994 fördert die Vattenfall Umweltstiftung mit den Erträgen aus ihrem Stiftungskapital nachhaltige Natur- und Umweltschutzprojekte. Die gemeinnützige Stiftung für Naturschutz ist in den Regionen tätig, in denen auch Vattenfall aktiv ist: In den neuen Bundesländern, in Berlin und der Metropolregion Hamburg.
Mithilfe der finanziellen Mittel können interessante und nachhaltige Projekte in Vereinen, Verbänden, Bürgerinitiativen und Gemeinden umgesetzt werden. Die Ideen, das Engagement und die Begeisterung der Initiatoren prägen Qualität und Nachhaltigkeit dieser Vorhaben – und damit auch das Wirken der Stiftung für den Naturschutz.
Die Förderschwerpunkte
Die Vattenfall Umweltstiftung engagiert sich für den Erhalt natürlicher Lebensräume von Pflanzen und Tieren. Sie konzentriert sich hierbei auf Lebensräume an und um Gewässer sowie im städtischen Raum.
Außerdem unterstützt sie aktiv die Umweltbildung für Kinder und Jugendliche. Ziel der Stiftungsarbeit ist es, die Phantasie und Kreativität von Kindern zu fördern, ihnen ökologische Zusammenhänge plausibel zu vermitteln und sie damit auf den Schutz eines lebenswerten Daseins in der Zukunft vorzubereiten.
Unsere Stiftungsgremien
Stiftungsvorstand
Im Stiftungsvorstand arbeiten Olaf Litwiakow (BEW Berliner Energie und Wärme AG, Berlin) als Vorsitzender, Anke Pollnow (Vattenfall GmbH, Berlin) und Beate Märtin (Berlin)
Stiftungsbeirat
Der Stiftungsbeirat übt eine Kontrollfunktion aus und stimmt über wichtige Entscheidungen sowie die Vergabe der Fördergelder ab.
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Torsten Meyer, Berlin (Vorsitzender)
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Rainer Kruppa, Vorsitzender des Konzernbetriebsrats der Vattenfall GmbH, Berlin
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Helge Adolphsen, Hauptpastor em., Hamburg
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Jutta Bergmann, Hamburg
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Dr. Bernd Grünewald, Hamburg
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Jörg Kuhbier, Rechtsanwalt, Hamburg
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Dirk Reimers, Geschäftsführender Vorstand der Deutschen Nationalstiftung, Hamburg
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Berndt Röttger, Leitender Redakteur des Hamburger Abendblatts, Hamburg
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Dr. Roland Salchow, Geschäftsführer des HanseMerkur Zentrums für Traditionelle Chinesische Medizin, Hamburg
Kontaktieren Sie uns
Ansprechpartnerin Vattenfall Umweltstiftung
Anke Pollnow