Wallbox kaufen und smart zuhause laden

Kosten, Förderung und die besten Wallboxen im Überblick

Wieso zuhause laden?

Sie haben ein Elektroauto gekauft und wollen auf Elektromobilität umsteigen – nur das mit dem Laden haben Sie sich anders vorgestellt? Bis die öffentliche Ladeinfrastruktur nachgezogen hat, reicht für die Mehrheit der Autofahrer auch die Möglichkeit, zuhause und über Nacht zu laden, da sie eher kurze Strecken zurücklegen und dadurch nicht täglich laden müssen. Zusätzlich fallen die Investitionskosten für eine eigene Wallbox mittlerweile geringer aus und Sie können staatliche Förderungen nutzen.

Wallbox oder Steckdose? 

Wir klären in 120 Sekunden auf, wie man sein E-Auto sicher und günstig zuhause lädt. 

YouTube Thumbnail E-Auto zuhause laden

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So funktioniert das Laden mit einer Wallbox

Mädchen lädt E-Auto

Die Schritte beim Laden mit einer Wallbox unterscheiden sich nicht sehr von denen beim Benzin-Tanken – Auto parken, Kabel anschließen und Vorgang starten.

Wenn Sie eine Ladestation zuhause nutzen können, bringt das viele Vorteile. Sie sparen nicht nur bei den Betriebskosten Ihres Elektrofahrzeugs, sondern laden einfach entspannt nachts und sind am Morgen immer startklar.

Entscheiden Sie vor dem Wallbox-Kauf, welche Funktionalitäten für Sie wirklich relevant sind. Damit Sie Ihre Wallbox installieren können, steht für Sie unser Ladepaket  zur Verfügung.

11 kW oder 22 kW – das gilt es zu beachten

Bei der Wahl einer Wallbox werden Sie mit der kW-Angabe konfrontiert – 11 kW und 22 kW. Eine höhere Ladeleistung muss nicht immer von Vorteil sein.

KEBA Green Edition

Das sind die Unterschiede:

  • Eine 11-kW-Wallbox lädt meist 5x schneller als über eine Haushaltssteckdose. Bei einer 40-kW-Batterie sind es etwa 4 Stunden. Eine 22-kW-Wallbox lädt entsprechend bis zu 10x schneller. Die Zeitersparnis kann die Lebensdauer der Batterie allerdings negativ beeinflussen.

  • Ob 11 oder 22 kW möglich sind, hängt auch von der Technik Ihres E-Autos ab.

  • Eine 11-kW-Wallbox muss beim Netzbetreiber gemeldet werden.

  • Eine eingestellte Ladeleitung von 11 kW ist für die Batterie schonender.

Wir haben 11- und 22-kW-Wallboxen im Angebot. Schauen Sie, welche besser zu Ihnen passt.

Wir veranschaulichen dies am Beispiel einer E-Auto-Battrie mit 40 kWh für unterschiedliche Lademöglichkeiten. Wir nutzen für die Ladezeit von E-Autos eine vereinfachte Formel:

[Batteriekapazität (40 kWh) / Ladeleistung]

  • An der Haushaltssteckdose mit 2,3 kW: 17,5 Stunden
  • An einer Wallbox mit 11 kW: 3,5 Stunden
  • An einer Wallbox oder Ladesäule mit 22 kW: 2 Stunden

Was macht eine gute Wallbox aus?

Die Wahl des richtigen Modells ist eine große Herausforderung. Das Angebot ist umfangreich, die Funktionen unterschiedlich und die Preise variieren stark. Nicht zuletzt spielt die Umsetzung der Installation eine große Rolle.

Daher ist es wichtig, dass Sie festlegen, welche Funktionalitäten für Sie wichtig sind. Schließen Sie alles aus, was für Ihre Nutzung irrelevant ist. Achten Sie auf einfache Bedienbarkeit, kompaktes Design und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Diese Kriterien sollten Sie u. a. berücksichtigen:

  1. Ladeleistung (11 kW oder 22 kW)
  2. Ladestecker (Typ 1 oder Typ 2 – EU Standard)
  3. Ladekabel (Länge, fest eingebaut/lose)
  4. Relevante Zusatzfunktionen, wie RFID-Schutz oder Bedienbarkeit über App

Mann hält Ladekabel neben E-Auto

Intelligente Wallbox und integrierte Stromzähler

Intelligente Wallboxen ermöglichen eine umfassende Kommunikation zwischen Nutzer, Ladeeinrichtung, Elektrofahrzeug und Netzbetreiber. Diese intelligenten Ladesysteme bieten zahlreiche Vorteile. Per App oder am PC haben Sie Zugriff auf verschiedene Daten, z. B. die Ladestromstärke, die voraussichtliche Reichweite aufgrund der aktuellen Ladung, Stromkosten und vieles mehr. Zusätzlich können Sie Ladevorgänge bequem regeln und die Ladeleistung individuell anpassen. Einige intelligente Wallboxen lassen sich auch mit der heimischen Photovoltaikanlage koppeln, um den Eigenverbrauch zu optimieren.

Seit Januar 2024 ist ein intelligentes Messsystem Pflicht beim Einbau einer Wallbox. Dadurch haben Sie einen noch besseren Überblick über Ihren Verbrauch, wenn Sie Ihr E-Auto zuhause laden.

Ein weiterer Vorteil: Mit einer intelligenten Wallbox können Sie auch Ihren Dienstwagen bequem zuhause laden. Für die Abrechnung benötigen Sie einen integrierten Stromzähler, z. B. einen MID-Zähler, der europaweit Vorschrift für die Abrechnung von Energiekosten ist. Der MID-Zähler misst den tatsächlichen Energieverbrauch beim Aufladen Ihres Elektrofahrzeugs und ermöglicht so eine genaue Abrechnung mit Ihrem Arbeitgeber.

Neben MID-Zählern gibt es auch ME-Zähler, die eine Abrechnung der Energiekosten nach deutschem Mess- und Eichrecht ermöglichen. Diese sind jedoch in der Regel teurer und werden primär für die gewerbliche Nutzung einer Ladestation benötigt.

Frau mit Smartphone in der Küche

Gut kombiniert: Ökostrom Dynamik & Wallbox

Der Strompreis an der Börse ändert sich ständig. Das können Sie mit unserem dynamischen Stromtarif für sich nutzen: Planen Sie Ihr Verbrauchsverhalten flexibel entsprechend der Börsenpreise und sparen Sie Stromkosten - z. B. indem Sie Ihr E-Auto erst nachts statt abends laden. Volle Transparenz und Flexibilität dank Börsenpreis gekoppelter Vebrauchspreise – mit 100 % Ökostrom aus erneuerbaren Energiequellen.

 

Zum dynamischen Stromtarif

 

Kosten für eine Wallbox

Der Preis hängt von der Ladeleistung sowie zusätzlichen Funktionen wie MID-konformer Zähler oder Zugangsschutz per RFID oder Plug & Charge ab und liegt bei unseren Modellen zwischen 400 und 1.300 €. Die Kosten für eine Installation sind u. a. abhängig von Art und Baujahr des Hauses, wo die Wallbox installiert werden soll, ob bereits ein mindestens 3-phasiges Starkstromkabel und ein Datenkabel vorhanden sind und ob noch Erdarbeiten ausgeführt werden müssen. Mit unserem Installationskostenrechner bekommen Sie einen groben Überblick über die voraussichtliche Höhe der Ausgaben.

Welche Hersteller gibt es?

Die Auswahl einer geeigneten Wallbox ist aufgrund der großen Anzahl an Anbietern auf dem Markt nicht leicht und unübersichtlich. Die Bundesnetzagentur ist für die Überwachung und Einhaltung aller Richtlinien zuständig und stellt sicher, dass alle Ladestationen den Sicherheitsvorschriften entsprechen.
Die „AUTEL MaxiCharger Compact“ mit einer Ladeleistung von max. 22 kW, externem Ladekabel von 6 m, Zugangsschutz per RFID und einem integrierten DC-Fehlerstromsensor überzeugt durch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und liegt bei Vattenfall bei etwa 400 €. Modelle mit mehr Features wie einem geeichten MID-Stromzähler für die Abrechnung von Dienstwagen oder Anzeige des Stromverbrauchs auf einem Vollfarbdisplay gibt es ab 600 €, wie z. B. die „AUTEL Maxi Charger“ oder die „KEBA KeContact P30 x-series“.

KEBA Wallbox

Unsere Wallboxen – Ihr Komfort

Installation – aber sicher

Sie haben sich für eine Wallbox entschieden, nun muss sie nur noch installiert werden? Eine fachgerechte Installation ist einer der wesentlichen Punkte für einen sicheren Ladevorgang zuhause.

Was Sie benötigen:

  • Einen für Ihr Auto leicht zugänglichen Installationsort (Garage, Stellplatz oder Carport)

  • Starkstromanschluss

  • Fehlerschutzschalter (vorgeschrieben; sorgt dafür, dass kein Rückstrom in das Stromnetz gelangt)

Wir empfehlen eine Installation nur durch Fachbetriebe.

Elektroinstallateur:innen haften für den fachgerechten Einbau, zusätzlich melden sie die Wallbox beim zuständigen Netzbetreiber an. Die Kosten für die Installation können zwischen 500 und 3.800 € liegen. Diese hängen zum größten Teil von der Entfernung zwischen dem Stromzähler und Ihrem Installationsort ab. Unser Installationskostenrechner gibt Ihnen eine erste Kostenindikation.

Übrigens: Auch als Mieter:in haben Sie das Recht auf eine eigene Wallbox. Erfahren Sie mehr dazu.

Neue Vorgaben zur Installation seit Januar 2024

Seit Januar 2024 muss jede neu angeschlossene Wallbox steuerbar sein. Im unwahrscheinlichen Fall einer Netzüberlastung können Netzbetreiber die Stromzufuhr für Wallboxen auf 4,2 kW drosseln. Das entspricht der Leistung einer normalen Haushaltssteckdose. Im Normalfall können E-Autos damit trotzdem in 2 Stunden für 50 Kilometer Strecke nachgeladen werden. Für die Möglichkeit der Steuerung werden Sie mit einem reduzierten Netzentgelt belohnt.

Es gibt 2 Wege, um eine Wallbox steuerbar zu machen. In beiden Fällen muss ein intelligentes Messsystem verbaut werden. Der Netzbetreiber steuert die Wallbox entweder direkt über eine Steuerbox an oder indirekt über ein Energiemanagementsystem, das sie verbauen. Mehr erfahren Sie in unserem Artikel "So regelt der Netzbetreiber den Strom für steuerbare Verbrauchseinrichtungen".

Wallbox mit PV-Strom laden

Wer sein Elektroauto mit der eigenen Photovoltaikanlage lädt, ist nicht nur CO2-neutral unterwegs. Es lohnt sich auch für den Geldbeutel. Der aktuelle Strompreis in Deutschland liegt derzeit bei rund 30 Ct./kWh (Stand April 2024). Hinzu kommen die Gestehungskosten für die Erzeugung von Solarstrom, die sich laut einer Studie des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme aus dem Jahr 2021 in Nord- und Süddeutschland unterscheiden. In Süddeutschland liegen sie zwischen 5,81 und 8,04 Ct./kWh, in Norddeutschland zwischen 7,96 und 11,01 Ct./kWh. Gestehungskosten beschreibt in diesem Falle alle Kosten, die bei der Anschaffung und dem laufenden Betrieb entstehen. Sie sind wichtig für den Vergleich, die Analyse und die Bewertung verschiedener Energieträger und betreffen vor allem die Energiegewinnung aus erneuerbaren Energien, z. B. Photovoltaik oder Windkraft.

Blick auf PV-Anlage

Geht man von einem durchschnittlichen Verbrauch eines Elektroautos von 15 kWh pro 100 km aus, kostet eine Aufladung mit Solarstrom nach Gestehungskosten zwischen ca. 90 Ct. und 1,65 €. Legt man den aktuellen Strompreis für Neukunden von 30 Ct. zugrunde, ergibt sich ein Preis von 4,50 €/100 km.
 

Zuhause laden mit Strom aus dem öffentlichen Netz Zuhause laden mit Strom aus der PV-Anlage
Strompreis: 30 Ct./kW im Vattenfall Tarif Ökostrom12 – Stand April 2024 Stromkosten zwischen 5 und 11 Ct./kW
15 kWh Ladung für 100 km Reichweite = 4,50 € 15 kWh Ladung für 100 km Reichweite = 0,75 bis 1,65 €

Um den selbst erzeugten Strom aus der Photovoltaikanlage für das Elektroauto zu nutzen und gleichzeitig die Stromkosten zu senken, bietet sich das Überschussladen an. Dabei wird überschüssiger Strom, der nicht in das öffentliche Netz eingespeist werden kann, direkt in das E-Auto geleitet. Diese Methode eignet sich besonders an sonnenarmen Tagen, da der Wagen so auch bei geringer Sonneneinstrahlung mit Strom versorgt werden kann. Wenn Sie Ihr Fahrzeug mit überschüssigem PV-Strom laden möchten, kann auch eine Wallbox mit Steuereinheit interessant sein, da sich die Ladeleistung dann immer an die verfügbare Ladeleistung anpasst. Die Investitionskosten für diese Lösung sind allerdings höher, da ein ausreichend großer Speicher und ein Hybridwechselrichter benötigt werden. Langfristig lässt sich der Eigenverbrauch jedoch um bis zu 30 % steigern.

Rechnet man die Anschaffungs- und Wartungskosten auf die Nutzungsdauer von rund 20 Jahren um, ergibt sich ein durchschnittlicher Kilowattstundenpreis von 8 bis 12 Ct. Im Vergleich zum durchschnittlichen Strompreis von ca. 30 Ct./kWh (Stand April 2024) senken Sie Ihre Mobilitätskosten deutlich.

Überschussladen – so geht's

Worauf zu achten ist, wenn Sie Ihr E-Auto mit Solarstrom aus der eigenen PV-Anlage laden wollen, erfahren Sie in folgendem Video.

Thumbnail Elektroauto und PV
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Paar vor Haus mit Solaranlage
  • PV-Anlage im Komplettpaket mit oder ohne Stromspeicher
  • Optional mit Wallbox zum Laden des E-Autos
  • Inklusive individueller Beratung, Planung und Installation
  • Große Auswahl an Finanzierungslösungen über Partnerangebote
     

Zum Komplettangebot für PV-Anlagen

Einfach Teilen: Wallbox Sharing

Aktuell fahren rund 1,4 Millionen Autos mit reinem Elektroantrieb auf deutschen Straßen, die an knapp 80.000 Normalladepunkten und rund 18.000 Schnelladepunkten geladen werden können. Ihr:e Nachbar:in fährt auch ein E-Auto? Warum nicht eine Ladestation teilen, wenn die Möglichkeit besteht?
Im Rahmen des Wallbox Sharing können Sie nicht nur die Stromkosten teilen, sondern im besten Falle auch schon die Anschaffungskosten.

Wie funktioniert das Sharing?

Frau am E-Auto

Die gemeinsame Nutzung einer Wallbox ist ganz einfach. Egal, ob Sie die Anschaffungs- und Installationskosten selbst tragen oder sich diese teilen: Sie können flexibel vereinbaren, wer die Ladestation wann und wie lange nutzen darf. Wenn sich jede:r Nutzer:in mit einer eigenen Ladekarte oder per App an der Ladestation anmeldet, erfolgt die Abrechnung auf Basis der erfassten Stromverbräuche. Diese sind in der Regel über eine Handy-App oder ein Webportal abrufbar.
Um späteres Streitpotenzial zu vermeiden, sollte die Ladebox eichrechtskonform mindestens mit einem MID-Zähler ausgestattet sein. Darüber hinaus ist es ratsam, die Bedingungen für die gemeinsame Nutzung vertraglich festzuhalten.

Noch Überzeugungsarbeit nötig?

Ihr Gegenüber ist noch etwas hin- und hergerissen, ob ein Umstieg von Benzin auf Elektro sinnvoll ist? Neben dem Argument der geteilten Kosten beim Wallbox Sharing können Sie noch ein paar allgemeine Vorteile von heimischen Wallboxen aufzeigen:

  • Unabhängigkeit: Eine eigene Wallbox steht rund um die Uhr zur Verfügung. Die Suche nach einer freien Ladesäule gehört der Vergangenheit an.

  • Ladekosten sparen: Das Laden an der heimischen Wallbox ist deutlich günstiger als an einer öffentlichen Ladesäule. Mit einem Ökostromtarif von Vattenfall sparen Sie rund ein Drittel der Ladekosten. Wer eine eigene PV-Anlage auf dem Dach hat, tankt sogar noch günstigeren Ökostrom.

  • Flexibilität und Komfort: Eine private Wallbox ist der bequemste Weg, das E-Auto zu laden. Zuhause parken – anschließen – laden. Umwege zur öffentlichen Ladesäule und Wartezeiten entfallen.

KEBA Green an Hauswand

Frau mit Ladestecker vor Wallbox

Unser Komplettangebot im Überblick:
 

  • Wallbox-Modelle namhafter Hersteller zum Top-Preis

  • 100 % Ökostrom für Haushalt und Wallbox

  • Installation der Wallbox durch Elektrofachpartner

 

Zum Ladepaket

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